Brandenburg blüht auf: Imagewandel und neue Jobs durch Tesla!

Brandenburgs Image verbessert sich dank Wirtschaftsprojekten und einer erfolgreichen Marketingkampagne. Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen.
Brandenburgs Image verbessert sich dank Wirtschaftsprojekten und einer erfolgreichen Marketingkampagne. Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen.

Schönefeld, Deutschland - Brandenburgs Image hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erfahren. Laut einer aktuellen Studie, die von rbb24 veröffentlicht wurde, sind zahlreiche Faktoren für diese positive Entwicklung verantwortlich. Besonders hervorgehoben werden die Ansiedlung der Tesla-Fabrik sowie die Fortschritte im Strukturwandel als bedeutende Gründe. Die Arbeitslosigkeit ist gesenkt worden, was ebenfalls zur Steigerung der Sympathiewerte für Brandenburg beiträgt.

Seit der Einführung der Kampagne „Es kann so einfach sein“ im Jahr 2018 hat sich der Fokus des Landesmarketings verändert. Die Kampagne hat sich von einem negativen Berlin-Bashing abgewandt und richtet nun das Licht auf die Stärken Brandenburgs. Besonders bemerkenswert ist, dass die Sympathiewerte bei Frauen gestiegen sind und Ostdeutsche Brandenburg mittlerweile als deutlich attraktiveren Wohnort einschätzen als noch 2017.

Karrierechancen und Lebensqualität

Eine verbesserte Einschätzung der Karrierechancen und der Lebensqualität in Brandenburg geht einher mit diesen positiven Veränderungen. Dies wird auch durch die gestiegene Beliebtheit von Natur- und Outdoor-Aktivitäten während der COVID-19-Pandemie begünstigt. Brandenburg aktuell berichtet, dass trotz dieser Fortschritte auch eine tiefsitzende Unzufriedenheit in der Bevölkerung bleibt, was sich in den hohen Wahlergebnissen der AfD widerspiegelt. Landesmarketing-Chef Thomas Braune hat die erfreulichen Ergebnisse der Studie lobend erwähnt, sieht jedoch auch Herausforderungen darin, den Bürgern ihren eigenen Erfolg überzeugend zu vermitteln.

Zusätzlich wird die Attraktivität Brandenburgs durch die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit von Wohnraum für Berliner erhöht. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Brandenburg als Wohnstandort immer beliebter wird und zieht sowohl neue Bewohner als auch Investoren an.

Strukturprojekte in Brandenburg

Im Kontext des Strukturwandels in der Region spielt die Entwicklung von Projekten in der Lausitz eine entscheidende Rolle. Die Landesregierung hat drei bedeutende Projekte mit geplanten Gesamtkosten von rund 82 Millionen Euro aufgelegt. Der Lausitz Science Park, das Gewerbegebiet Lauchhammer Süd und die Naturwelt Lieberoser Heide sollen nicht nur der wirtschaftlichen Entwicklung dienen, sondern auch als Modellregionen für nachhaltigen Tourismus fungieren.

Der Lausitz Science Park, der an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg entstehen wird, strebt an, eine Innovationslandschaft mit internationaler Anziehungskraft zu schaffen. Die Investitionen für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf über 42 Millionen Euro und könnten mehrere Tausend neue Arbeitsplätze in zukunftsorientierten Fachgebieten schaffen.

Das Gewerbegebiet Lauchhammer Süd, das bis 2025 für Investoren hergerichtet werden soll, könnte durch eine geplante Batteriezellfabrik des chinesischen Konzerns SVOLT weitere 1.000 neue Arbeitsplätze bieten. Die Naturwelt Lieberoser Heide wird hingegen mit einem Gesamtaufwand von fast 25 Millionen Euro als Attraktion für nachhaltigen, klimaneutralen Tourismus weiterentwickelt.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Brandenburg auf dem Weg ist, sein Image und seine wirtschaftlichen Perspektiven zu verbessern, auch wenn noch Herausforderungen zu überwinden sind.

Details
Vorfall Mord/Totschlag, Tierquälerei, Cyberkriminalität
Ort Schönefeld, Deutschland
Quellen