Brandenburg an der Havel

Seligsprechung des Märtyrerpriesters Max Josef Metzger: Ein Zeichen für Frieden und Ökumene in Freiburg

Am 17. November wird der deutsche Priester, Max Josef Metzger, von Kurienkardinal Kurt Koch in Freiburg seliggesprochen. Metzger, der von 1915 bis 1927 in Graz tätig war, gilt als bedeutender christlicher Friedenskämpfer des 20. Jahrhunderts. Seine Seligsprechung durch den Vatikan erfolgt aufgrund seines Märtyrertods, den er durch die Hand der Nationalsozialisten erlitten hat.

Während seiner Zeit in Graz, stieß Metzger auf Widerstand seitens des Ordinariats, hauptsächlich aufgrund seiner Gründung sozialer und karitativer Organisationen ohne Genehmigung sowie seiner vermeintlichen Nähe zum Kommunismus. Diese Differenzen führten dazu, dass Metzger 1927 die Steiermark verließ. Dennoch hinterließ er in Graz bleibende Zeichen seiner Arbeit, darunter die Gründung einer Missionsgesellschaft und einer ökumenischen Bruderschaft, die sich für die Einheit der Christenheit einsetzt.

Metzger entwickelte sich nach seinen Erfahrungen als Militärgeistlicher im Ersten Weltkrieg zu einem überzeugten Pazifisten und gründete mehrere Friedensgruppen. Seine Ablehnung des Nationalsozialismus brachte ihm mehrfach Verhaftungen ein, bis er schließlich 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Sein Einsatz für den Frieden und die Ökumene im Angesicht großer gesellschaftlicher Herausforderungen macht seine Seligsprechung zu einem bedeutenden Ereignis in der kirchlichen Geschichte.

Die Feierlichkeiten zur Seligsprechung werden im Freiburger Münster stattfinden und sollen an Metzgers Vermächtnis als Vorkämpfer für Frieden und christliche Einheit erinnern. Seine Hingabe an die Überzeugungen seines Glaubens und sein Einsatz für die Werte des Evangeliums dienen als Inspiration für Gläubige weltweit, sich für eine bessere und friedvollere Welt einzusetzen.

Die Seligsprechung von Max Josef Metzger ist nicht nur eine kirchliche Anerkennung seines Lebens und Todes, sondern auch eine Erinnerung an die Opfer, die im Kampf für Gerechtigkeit und Frieden gebracht werden. Möge sein Vermächtnis weiterleben und Menschen dazu inspirieren, sich für eine Welt einzusetzen, in der Liebe und Versöhnung überwiegen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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