Der Potsdamer Arbeitsrichter Robert Crumbach soll laut Tagesspiegel der neue Vorsitzende der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht in Brandenburg werden. Crumbach, ein ehemaliges SPD-Mitglied, wird das langjährige frühere Mitglied Parteivorsitzender in Brandenburg. Der Landesverband plant, sich am nächsten Samstag in Schwedt zu gründen, während das BSW bereits in Sachsen und Thüringen Landesverbände hat. Obwohl das neue Bündnis in Brandenburg noch keinen Landesverband hat, zeigt es in Wahlumfragen seit November gute Ergebnisse zwischen vier und elf Prozent.
Stefan Roth soll der Landesgeschäftsführer des BSW in Brandenburg werden, der im Auftrag des BSW-Bundesvorstands Parteistrukturen in Brandenburg aufbaute. Als stellvertretende Vorsitzende des Landesverbands werden Andreas Kutsche, Betriebsratschef des Universitätsklinikums in Brandenburg an der Havel, und der Rechtsanwalt Niels-Olaf Lüders kandidieren.
In einer anderen Entwicklung wechselt der Templiner Bürgermeister Detlef Tabbert von den Linken zum Bündnis Sahra Wagenknecht. Sein Hauptgrund für den Wechsel waren bundespolitische Gründe, da die Bundestagsfraktion der Linken nichts zum Schutz von Minderjährigen in der Debatte um das Selbstbestimmungsgesetz unternommen habe. Tabbert betonte, dass er als Bürgermeister tätig bleiben und nicht für den Landtag kandidieren werde.
Der Uckermärker Kreischef der Linken, Andreas Büttner, äußerte seine persönliche Enttäuschung über Tabberts Wechsel und beabsichtigt, sich mit Tabbert zu treffen, um die Situation zu besprechen.
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