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Kultur und Nachhaltigkeit: Zukunft der Jugendkulturfabrik im Fokus

Am Montagnachmittag fand im Haus der Offiziere (HdO) ein besonderer Austausch statt, der nicht von Tanz, Feier oder Proben geprägt war, sondern von ernsten Themen. Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Ansprechperson der Bundesregierung für die Kultur– und Kreativwirtschaft, versammelte sich mit Vertretern der Green Culture Anlaufstelle des Bundes und Prof. Robert Flassig, Forschungsprofessor für Technische Energieeffizienz an der THB. Die Diskussion konzentrierte sich darauf, dass Kultureinrichtungen heutzutage deutschlandweit unter politischem, wirtschaftlichem und finanziellen Druck stehen.

Eine der Herausforderungen, denen sich Kultureinrichtungen gegenübersehen, ist der Fachkräftemangel, insbesondere im Bereich der Energieberatung. Zusätzlich ist auch der zunehmende politische Druck von rechten Kräften auf Kultureinrichtungen spürbar, was auch das HdO betrifft. Bei dem Treffen wurde ein Fahrplan zur energetischen Sanierung des denkmalgeschützten Kulturhauses, gemeinsam mit der TH Brandenburg entwickelt, vorgestellt.

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Das Implementieren nachhaltiger Maßnahmen wie Energieeffizienz, Mülltrennung und die Verwendung ökologischer Materialien und Prozesse ermöglicht es Clubs, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und zum Umweltschutz beizutragen. Andreas Walz, Geschäftsführer des HdO, betonte, dass Besucher Nachhaltigkeit immer mehr schätzen und Clubs, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, eine Vorbildrolle in der Freizeitkultur einnehmen.

Michael Kellner unterstrich die Bedeutung des HdO für Brandenburg an der Havel als Ort, an dem Menschen jeden Alters feiern und die Stadt lebenswert machen können. Sein Besuch konzentrierte sich darauf, wie die Rahmenbedingungen für den Club verbessert werden können, insbesondere durch die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, um die langfristige Zukunft des Clubs zu sichern. Dabei hob er hervor, dass Club nicht nur ein kultureller, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei, der Arbeit schaffe und Einkommen generiere.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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