Eine aktuelle Untersuchung von Deutschlands größter Kanzlei für Verbraucherrechte, „rightmart“, zeigt interessante Ergebnisse bezüglich des Anfechtens von Verkehrsverstößen in verschiedenen Regionen Deutschlands. Demnach hat Bayern scheinbar weniger Probleme mit dem Bezahlen von Strafzetteln im Vergleich zu anderen Bundesländern. Die Auswertung basiert auf 130.000 Fällen aus den ersten drei Monaten des Jahres 2024.
Laut der Untersuchung von „rightmart“ haben Brandenburg, Sachsen und das Saarland die höchsten Quoten an Personen, die ihre Verkehrssünden anfechten. Während Brandenburg mit 0,22 Prozent an erster Stelle liegt, folgen Sachsen mit 0,2 Prozent und das Saarland mit 0,19 Prozent. Im Gegensatz dazu liegt Bayern mit nur 0,09 Prozent der Verkehrssünder, die ihr Vergehen bestreiten, deutlich niedriger.
Der Geschäftsführer von „rightmart“, Jan Frederick Strasmann, betont, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen mit 78 Prozent der häufigste Anfechtungsgrund sind. Weitere Verstöße wie übersehene rote Ampeln, Parkvergehen und ungenügender Abstand folgen mit einstelligen Prozentwerten. Strasmann stellt fest, dass Einsprüche gegen Radarkontrollen oft gerechtfertigt sind, da mobile Radarkontrollen häufig die vorgegebenen Abstände nicht einhalten.
In München zeigt sich ein ähnliches Bild wie in Bayern, da vergleichsweise wenige Menschen ihre Verkehrssünden anfechten. Lediglich 0,08 Prozent der Verkehrssünder in München bestreiten ihre Vergehen, während in Leipzig dieser Wert bei 0,19 Prozent liegt. Diese Daten bieten interessante Einblicke in das Anfechtungsverhalten von Verkehrssündern in verschiedenen Regionen Deutschlands.
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