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Wandlitz: Nachverdichtungspotenzial und geplante Neubauvorhaben bis 2035

Die Debatte zwischen Stadt- und Landleben ist in der Gemeinde Wandlitz stark präsent, wie aus aktuellen Beschlussvorlagen für die kommende Gemeindevertretung hervorgeht. Das Wandlitzer Entwicklungskonzept, auch bekannt als WEK, skizziert auf 256 Seiten die Zukunft der Gemeinde. Eine zitierte Publikation des Forschungsvorhabens des BBSR zeigt, dass Wandlitz als Entlastungsstadt für den Wohnungsmarkt in Berlin betrachtet wird.

Das Neubaupotenzial in Wandlitz wird auf 8 Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner geschätzt, während das Potential für Bestandsverdichtung bei beeindruckenden 174 Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner liegt. In den nächsten Jahren sind zahlreiche Bauvorhaben geplant, die etwa 1.400 neue Wohnungen beherbergen sollen, was einer Unterkunft für rund 3.500 Menschen entspricht.

Das WEK identifiziert zusätzlich Potenzialflächen für zukünftige Bebauung in der Gemeinde Wandlitz. Mit einer Gesamtfläche von 129,43 Hektar bieten diese Flächen Raum für weiteres Wachstum. Die Frage, ob dieses Wachstum in die gewünschte Richtung geht, bleibt jedoch offen und polarisiert die Gemeinde.

Die Unabhängige Wählergemeinschaft der Großgemeinde Wandlitz setzt sich für den Erhalt der Dorfstrukturen, den Schutz des Ortsbildes und der Naturräume ein. Sie stellen sich gegen ein ungebremstes Wachstum ohne Grenzen und spiegeln damit die Bedenken vieler Bürgerinnen und Bürger von Wandlitz wider. Die Auseinandersetzung zwischen Entwicklung und Bewahrung prägt die Diskussion über die Zukunft der Gemeinde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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