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GLG-Krankenhäuser: Ärzte erhalten 10% mehr Gehalt – Millionenbudget für Tarifvertrag

Die Ärzte im GLG-Verbund erhalten ab sofort eine Gehaltserhöhung. Nach einer fünfstündigen Verhandlungsrunde zwischen dem Marburger Bund und der GLG wurde eine Einigung über den Tarifvertrag in den Krankenhäusern in Eberswalde, Angermünde und Prenzlau erzielt. Der neue Tarif sieht eine 10-prozentige Gehaltssteigerung vor, die sich auf mehrere Schritte verteilt. Im Februar und Juni 2024 beträgt die Erhöhung jeweils zwei Prozent, im Januar und September 2025 jeweils drei Prozent. Zusätzlich werden die Zuschläge für Samstagsarbeit und nächtliche Rufbereitschaft ab September angehoben.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2026 und umfasst ein Gesamtvolumen von über 6 Millionen Euro für die GLG-Unternehmensgruppe. Diese ist der größte Arbeitgeber im nordöstlichen Brandenburg, mit 3.340 Angestellten aus verschiedenen Berufsbereichen. Jörg Mocek, Geschäftsführer der GLG, betonte die konstruktiven Verhandlungen und die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen gegenüber sieht. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen einer geplanten Krankenhausstrukturreform auf die Standorte der GLG-Krankenhäuser müssen die finanziellen Mehrbelastungen durch Leistungssteigerungen kompensiert werden, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.

Das Verhandlungsergebnis ist jedoch noch von der Zustimmung der entsprechenden Gremien abhängig. Es bleibt abzuwarten, ob die vereinbarten Konditionen final bestätigt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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