Das Museum der Westlausitz Kamenz veranstaltet einen Vortragsabend mit dem Titel „Das Geheimnis vom Zwergberg und Teufelsfließ – neue archäologische Funde im Barnim“. Der Vortrag, der am 14. Mai um 19.00 Uhr im Elementarium, Pulsnitzer Straße 16, stattfindet, wird von Mike Hille gehalten. Hille, der Musiker und Musikschullehrer ist und gleichzeitig ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger, hat zusammen mit Mitarbeitern des Museums Strausberg in den letzten Jahren intensiv an der Erforschung eines bronzezeitlichen Gräberfelds gearbeitet.
Während des Vortrags wird Hille über seine Erfahrungen in der Archäologie und Bodendenkmalpflege berichten und spannende Funde aus der direkten Umgebung vorstellen, die vor etwa 3.000 Jahren entstanden sind. Überraschenderweise stellte er fest, dass die Bronzezeit quasi direkt vor seiner Haustür liegt. Darüber hinaus wird er auf die Bedeutung eines Schietackers eingehen und welche Artefakte dort gefunden werden können. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 3,50 Euro, bzw. ermäßigt zwei Euro.
Die Forschungsarbeit von Mike Hille und dem Team des Museums Strausberg hat wichtige Erkenntnisse über die bronzezeitliche Vergangenheit der Region geliefert. Durch Fotografien, Vermessungen, Beschreibungen und Katalogisierungen konnten wertvolle Informationen über das Gräberfeld und die darin enthaltenen Funde gewonnen werden. Diese Funde bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Kultur vor 3.000 Jahren und zeigen, wie eng die Geschichte der Region mit der Bronzezeit verbunden ist.