Nach einem anfänglichen Rückschlag in Spiel eins der Halbfinalserie gegen die Niners Chemnitz, gelang Alba Berlin am Freitagabend ein eindrucksvolles Comeback. Vor 9000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle siegten die Berliner souverän mit 86:64 und glichen damit in der Best-of-Five-Serie zum 1:1 aus. Die nächsten beiden Partien werden entscheidend sein, da der Gegner Chemnitz einen Vorteil hat.
Alba Berlin beeindruckte von Beginn an mit Aggressivität und Tempo, was zu einer frühen zweistelligen Führung (14:4) nach fünf Minuten führte. Im Gegensatz zum ersten Spiel trafen sie auch ihre Distanzwürfe deutlich besser und hielten physisch stark dagegen. Obwohl Chemnitz im Laufe des Spiels besser ins Spiel fand und den Rückstand auf vier Punkte verkürzte (30:26), behielt Alba die Kontrolle.
In einer hitzigen und umkämpften Partie, geprägt von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, konnte Alba Berlin die aufgebrachte Stimmung nutzen und baute den Vorsprung auf 17 Punkte aus (69:52) – ein Polster, das sie bis zum Ende erfolgreich verteidigten. Mit starken Leistungen von Louis Olinde, Tim Schneider und Martin Hermannsson, die je elf Punkte erzielten, sicherte sich Alba den wichtigen Sieg. Das nächste Spiel wird am Sonntag in Chemnitz ausgetragen.
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