BrandenburgOberspreewald-Lausitz

AfD und „Die Heimat“ enge Partnern in Lauchhammer und Oberspreewald-Lausitz Jurisdiction

„Die AfD überschreitet in Brandenburg eine Grenze und geht eine große Gefahr ein“

In Lauchhammer und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz kam es zu einem politischen Umbruch, als die AfD und „Die Heimat“ die Gründung von zwei neuen Fraktionen bekannt gaben. Die Stadtverordnetenversammlung von Lauchhammer wird nun von der Fraktion „AfDplus“ agiert, während der Kreistag des Landkreises die Fraktion „Heimat & Zukunft“ beherbergt.

Das Bündnis mit „Die Heimat“ bedeutet eine „enorme Aufwertung“ für die rechtsextreme Partei, die bisher nur eine Randerscheinung in der deutschen Parteienlandschaft war. Obwohl „Die Heimat“ auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD stand, bieten sich nun neue Möglichkeiten der öffentlichen Anerkennung, die zuvor unerreichbar schienen.

Die AfD selbst geht mit diesem Bündnis eine große Gefahr ein, denn die Zusammenarbeit wird sowohl öffentlich registriert als auch innerhalb der Partei skandalisiert. Dies könnte zu Schwierigkeiten führen, insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden Parteitag in Essen.

Der Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder weist darauf hin, dass die Verbrüderung mit „Die Heimat“ eine Radikalisierung der AfD im Süden Brandenburgs widerspiegelt. Dieser neue Pakt betont die Radikalität der AfD und könnte zu Problemen bei der Selbstverharmlosungsstrategie der Partei führen.

Eine Schlüsselrolle in der neuen Fraktion spielt Thomas Gürtler, der dem völkischen Flügel innerhalb von „Die Heimat“ angehört. Seine Führung in der Fraktion „Heimat & Zukunft“ im Kreistag weist auf eine enge Verbindung zur radikalen Seite der Partei hin, die über die Harmlosigkeit hinausgeht.

Die Entscheidung der AfD Brandenburg, sich mit „Die Heimat“ zu verbünden, markiert eine bedenkliche Entwicklung. Die Bereitschaft, sich den Führungsgruppen einer radikalen Partei zu unterwerfen, signalisiert eine klare Abkehr von gemäßigten Positionen. Das Bündnis überschreitet eine Grenze und definiert die AfD als eine rechtsextreme Partei.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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