BrandenburgOberspreewald-Lausitz

AfD Politiker schließen sich rechtsextremer Partei Die Heimat an – Konflikt eskaliert

AfD-Politiker und „Heimat“ planen gemeinsame Fraktion im Kreistag

In einer unerwarteten Wendung der politischen Landschaft in Brandenburg haben sich drei AfD-Politiker entschieden, gemeinsame Fraktionen mit der rechtsextremen Partei „Die Heimat“ zu bilden. Diese Zusammenarbeit sorgt für Kontroversen und hat dazu geführt, dass die AfD nun Maßnahmen ergreift, um die betreffenden Parteimitglieder auszuschließen.

Im Kreistag Oberspreewald-Lausitz, wo die AfD bei der letzten Kommunalwahl 16 Sitze errungen hat, planen zwei AfD-Kommunalpolitiker zusammen mit einem Vertreter der Heimat die Bildung einer neuen Fraktion mit dem Namen „Heimat und Zukunft“. Diese Entscheidung hat zu einem Ausschlussverfahren seitens des AfD-Landesvorstands geführt. Insbesondere der geplante Name „AfDplus“ stößt auf Widerstand seitens der AfD-Führung, die rechtliche Schritte dagegen prüft.

In der Stadt Lauchhammer, die sich im selben Landkreis befindet, soll es ebenfalls zu einer ähnlichen Kooperation kommen. Die Heimat plant dort eine Fraktion mit zwei AfD-Mitgliedern und einem weiteren AfD-Verordneten unter dem Namen „AfDplus“. Diese Entwicklungen haben zu einer Spaltung innerhalb der AfD in Brandenburg geführt, da die Zusammenarbeit mit einer Partei, die auf der Unvereinbarkeitsliste steht, gegen die Grundsätze der AfD verstößt.

Die AfD in Brandenburg wird vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft, was die Bedeutung dieser Kontroverse noch verstärkt. Die Entscheidung der betreffenden AfD-Politiker, mit der Heimat zusammenzuarbeiten, wirft Fragen über die politische Ausrichtung und Überzeugungen dieser Mandatsträger auf. Die Reaktion der AfD-Führung und die geplante Schritte gegen die Mitglieder verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Situation.

Die Bildung einer Fraktion mit einer rechtsextremen Partei wie der Heimat in einem kommunalen Parlament ist ein ungewöhnlicher Schritt und zeigt die Herausforderungen, vor denen die politische Landschaft in Brandenburg steht. Die Reaktionen aus der Zivilgesellschaft und anderen politischen Parteien auf diese Entwicklungen werden mit Spannung erwartet, da sie Einfluss auf zukünftige politische Entscheidungen und die Wahrnehmung der AfD in der Öffentlichkeit haben können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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