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Abrissstreit in Brandenburg: BGH verhandelt brisanten Fall am 17. Januar

Am 17. Januar verhandelt der Bundesgerichtshof in Karlsruhe über den spektakulären Zwangsabriss eines Hauses in Brandenburg, das aufgrund eines 13 Jahre alten Fehlers bei einer Zwangsversteigerung umstritten ist – ein Fall, der die ganze Nation in Atem hält!

Ein Rechtsstreit um den Zwangsabriss eines Hauses in Rangsdorf, Brandenburg, wird am 17. Januar 2024 vom Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt. Der Fall nimmt seinen Ursprung in einer fehlerhaften Zwangsversteigerung vor 13 Jahren, die es dem vorherigen Eigentümer ermöglichte, das Grundstück, auf dem das Haus steht, zu behalten. Das Oberlandesgericht Brandenburg an der Havel hatte im Juni 2023 entschieden, dass die aktuelle Familie das Haus abreißen und das Grundstück räumen müsse, was für Aufsehen sorgte. Der Kläger hatte das Grundstück 1993 geerbt, wurde jedoch 2010 nicht ordnungsgemäß über die Zwangsversteigerung informiert, die schließlich 2012 zur Einsetzung der jetzigen Familie in das Haus führte.

Der BGH gab der Familie einer Nichtzulassungsbeschwerde statt, was bedeutet, dass das Gericht sich mit der grundsätzlichen Bedeutung des Falls auseinandersetzt. Laut den Gerichten hat der wahre Eigentümer das Recht, den Abriss des Hauses zu verlangen, auch wenn dies auch hohe Kosten mit sich bringt. Ein Urteilstermin wurde noch nicht bekannt gegeben. Der Streit hat bereits erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen für die betroffenen Parteien, die nun auf die Entscheidung des BGH warten müssen, wie www.tagesspiegel.de berichtet.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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