In den Haushaltsverhandlungen der Ampel-Regierung wird der Ruf nach einer Kurskorrektur laut, um die nachhaltige Wirtschaft zu stärken. Der BNW setzt sich für eine Reform der Schuldenbremse ein, die Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Klimaschutz und Zukunftstechnologien ermöglicht. Der Verband schlägt eine Investitionsklausel vor, um gezielte Ausgaben für erneuerbare Energien, Digitalisierung und nachhaltige Infrastruktur von der Schuldenbremse auszunehmen. Ebenso plädiert der BNW für eine konsequente Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung, insbesondere der CSRD, um die Transparenz in Bezug auf Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die Forderung nach einer Öffnung des Prüfmarktes für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprüfer:innen wird ebenfalls erhoben, um die Expertise zu erhöhen und die Anforderungen der CSRD auch für den Mittelstand umsetzbar zu machen. Darüber hinaus wird die Diskussion über eine mögliche Aussetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes im Zuge der nationalen Einführung der CSRD kritisch betrachtet, da dies die Schutzbemühungen für Menschenrechte und Umweltschutz entlang globaler Lieferketten beeinträchtigen könnte.
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