Am Samstag, dem 11. Januar 2025, ereignete sich in der Konstanzer Altstadt ein schwerer Verkehrsunfall, als ein 22-jähriger BMW-Fahrer gegen 15:20 Uhr auf der Konzilstraße in Richtung Alte Rheinbrücke unterwegs war. Nach Berichten des Südkurier verlor der Fahrer kurz hinter der Marktstätte die Kontrolle über sein Fahrzeug, beschleunigte unkontrolliert und prallte gegen einen Baum.
Unmittelbar nach dem Aufprall meldete der Fahrer den Unfall nicht und setzte seine Fahrt mit dem beschädigten BMW fort. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem das Fahrzeug eine Ölspur hinterlassen hatte, die als Folge des auslaufenden Motorenöls entstand. Wie News.de berichtet, entdeckte die Polizei das demolierte Auto später in der Klostergasse, unweit des Seerheins.
Unfallflucht und Schäden
Der geschätzte Schaden am BMW beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Der Fahrer sieht sich nun einer Anzeige wegen Unfallflucht gegenüber. Während 2022 in Deutschland insgesamt 2.406.465 Verkehrsunfälle erfasst wurden, sind auch die Statistiken von Destatis relevant, die die Grundlage für Maßnahmen in der Verkehrssicherheitspolitik bilden und auf die Ernsthaftigkeit solcher Vorfälle hinweisen.
Im Jahr 2022 gab es 289.672 Unfälle mit Personenschaden, die 2.788 Todesopfer zur Folge hatten. Im Vorjahr, 2021, ereigneten sich 258.987 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 2.562 Menschen starben. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
Der Vorfall in Konstanz steht somit exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist, wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr geht. Das Verhalten des Fahrers, der nach dem Unfall weiterfuhr, könnte nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern wirft auch Fragen zur Verantwortung und Relevanz der Verkehrserziehung auf.