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Blutspende dringend gesucht: Hessens Ministerin ruft zur sommerlichen Spende auf

Der Weltblutspendetag am 14. Juni dient als Erinnerung daran, wie wichtig es ist, regelmäßig Blut zu spenden, besonders in der Sommer- und Urlaubszeit. In Deutschland werden täglich zwischen 14.000 und 15.000 Blutspenden benötigt, um eine kontinuierliche Versorgung sicherzustellen, da es keine künstlichen Alternativen für Blut gibt.

Eine Herausforderung besteht darin, jüngere Menschen als neue Spender zu gewinnen. Der Altersdurchschnitt der Spender in Hessen liegt derzeit bei 46 Jahren, wobei die Boomer-Generation einen großen Anteil ausmacht. Es ist wichtig, den Generationswechsel ohne Versorgungsengpässe zu bewältigen, da sich die demografische Zusammensetzung der Spender allmählich verändert.

Die Transfusionszentrale der Universitätsmedizin Mainz hat ebenfalls Bedarf an weiteren Spendern, um die moderne Hochleistungsmedizin mit ausreichend Blutkonserven zu versorgen. Menschen, die Blut oder Thrombozyten spenden möchten, haben in Mainz die Möglichkeit, dies auch ohne Terminvereinbarung von Montag bis Samstag während der Öffnungszeiten zu tun. Im vergangenen Jahr wurden dort über 54.000 Blut- und 10.000 Thrombozytenspenden gesammelt, was lebensrettend für Unfallopfer sein kann.

Im September des Vorjahres wurden die Vorgaben beim Blutspenden geändert, um mehr Menschen zur Spende zu ermutigen. Die Höchstaltersgrenze wurde aufgehoben, und jeder ab 18 Jahren kann nun spenden, vorausgesetzt, die gesundheitlichen Bedingungen sind erfüllt. Zudem dürfen homo- und bisexuelle Menschen nicht mehr aufgrund ihrer sexuellen Orientierung als Spender abgelehnt werden. Die Richtlinien wurden in Abstimmung mit verschiedenen medizinischen Institutionen überarbeitet, um die Sicherheit und Effizienz der Blutspenden zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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