Blake Lively hat sich in einem komplexen Rechtsstreit um ihre Filmprojekte einen prominenten PR-Krisenmanager an die Seite geholt: Nick Shapiro, ein ehemaliger stellvertretender Stabschef der CIA. Laut Gala bringt Shapiro mehr als 20 Jahre Erfahrung im Krisenmanagement mit und war zudem für das Weiße Haus unter Barack Obama tätig.
Der Rechtsstreit betrifft insbesondere Livelys Co-Star und Regisseur Justin Baldoni. Die Initiative zu diesem Konflikt ging von Lively aus, die Ende 2022 eine Beschwerde bei der kalifornischen Bürgerrechtsbehörde (CRD) gegen Baldoni einreichte. Sie wirft ihm vor, ihr während der Dreharbeiten zu „Nur noch ein einziges Mal“ „schweres emotionales Leid“ zugefügt zu haben.
Vorwürfe und rechtliche Auseinandersetzungen
Zu den ernsthaften Vorwürfen seitens Lively gehören das Zeigen expliziter Bilder und Videos, das Ausfragen über ihr persönliches Sexleben sowie das Einfügen intimer Szenen, die nicht im Drehbuch vorgesehen waren. Zudem wird Baldoni beschuldigt, eine Kampagne zur Rufschädigung von Lively gestartet zu haben, um ihre Anschuldigungen als unglaubwürdig darzustellen. Im Januar 2023 reichte Baldoni seinerseits eine Klage gegen Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds ein und fordert eine Schadenersatzzahlung von mindestens 400 Millionen US-Dollar.
Baldoni wirft Lively und Reynolds außerdem vor, versucht zu haben, den Film „Nur noch ein einziges Mal“ von ihm zu stehlen und diesen mit falschen Behauptungen zu schädigen. Weitere Vorwürfe gegen Baldoni beinhalten Erpressung und Verletzung seiner Privatsphäre.
Persönliche und berufliche Folgen
Zusätzlich zu diesen Konflikten sind auch weitere rechtliche Auseinandersetzungen zwischen Lively und Baldoni im Gange, die sich auf den Film „It Ends With Us“ beziehen. Ein Gerichtstermin ist für den 9. März 2026 angesetzt. Lively spielt in diesem Film die Rolle der Lily Bloom, während Baldoni Ryle Kincaid verkörpert. Der Film, der auf dem Bestseller-Roman von Colleen Hoover basiert, soll am 9. August 2024 veröffentlicht werden.
Livelys rechtliches Team hat bereits Telekommunikationsunterlagen von 14 Mitarbeitern von Baldonis Produktionsfirma, Wayfarer Studios, angefordert, was Baldoni als „überbordend“ bezeichnet hat. Zudem muss Lively sich mit öffentlicher Kritik auseinandersetzen, die nach ihrer Promotionskampagne für den Film, zusammen mit ihrer Haarpflegelinie und der Alkoholmarke Betty Booze, aufkam.
Der Film „It Ends With Us“ hat bereits beim internationalen Publikum für Aufsehen gesorgt und weltweit 349,7 Millionen US-Dollar eingespielt, wie CBR berichtet. Das Discovery in dem Fall soll bald beginnen, was die Konflikte zwischen Lively und Baldoni weiter anheizen könnte.
Für mehr Informationen über rechtliche Herausforderungen und Hilfsangebote stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, wie auf Themis zu finden ist.