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Bierkrise in Bremen: Brauerei kämpft gegen sinkenden Absatz!

UrsacheWetterkapriolen, Inflation, Konsumzurückhaltung

Der Bierkonsum in Deutschland hat auch im Jahr 2024 erneut einen Rückgang verzeichnet. Laut Berichten von Kreiszeitung wird für das laufende Jahr mit einem schwächeren Absatz rechnet als im Jahr 2023, das bereits einen Tiefstand mit 8,4 Milliarden Litern erreichte. Bis November 2024 lag der Bierabsatz 2,1 Prozent hinter dem Vorjahreswert. Hauptgründe für diesen Rückgang sind Wetterkapriolen, Inflation und eine allgemeine Konsumzurückhaltung.

Die Bremer Brauereien, die in einem Bundesland mit einer langen Biertradition ansässig sind, reagieren auf diese Entwicklungen. Der bekannteste Bierproduzent in Bremen ist Becks, das zur Inbev-Gruppe gehört. Neben Becks gibt es auch lokale Brauereien wie Union und die Bremer Braumanufaktur. Trotz der Herausforderungen haben auf Anfragen von Kreiszeitung keine Bremer Brauereien Stellung genommen.

Steigender Absatz alkoholfreier Biere

Dem deutschen Markt gelingt es jedoch, das wachsende Interesse an alkoholfreien Biersorten zu nutzen. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 556 Millionen Liter alkoholfreies Bier produziert, was einem Produktionswert von rund 548 Millionen Euro entspricht, so Destatis. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Produktion alkoholfreien Bieres um beeindruckende 109 Prozent erhöht. Zu den drittbeliebtesten Biersorten gehört alkoholfreies Bier, das im Herbst 2024 bereits einen Marktanteil von 8,9 Prozent erreichte.

Die Produktion alcoholhaltigen Bieres ist hingegen deutlich rückläufig. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland nur noch 7,2 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier produziert, was einen Rückgang von 14 Prozent im Vergleich zu 2013 darstellt. Auch die Biermischgetränke zeigen einen Aufwärtstrend: Ihre Produktion stieg von 328 Millionen Litern im Jahr 2013 auf 363 Millionen Liter im Jahr 2023, was einer Zunahme von 11 Prozent entspricht.

Ausblick auf 2025

Trotz des schwindenden Interesses an alkoholhaltigem Bier bleibt der Präsident des Deutschen Brauer-Bunds (DBB) vorsichtig optimistisch für das Geschäftsjahr 2025. Hohe Produktionskosten und anhaltende Konsumschwäche stellen jedoch Herausforderungen dar. In der Bremer Braubranche haben einige Hersteller bereits begonnen, ihre Produktlinien zu diversifizieren, um der Nachfrage nach alkoholfreien Alternativen gerecht zu werden.

Die vollständigen Absatzzahlen für das Jahr 2024 werden im Februar 2025 vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Angesichts der alternden Gesellschaft in Deutschland und des Trends zu einem gesünderen Lebensstil bleibt abzuwarten, wie sich die Biertradition in Bremen und darüber hinaus weiter entwickeln wird. Trotz des Rückgangs im Bierkonsum gibt es auch positive Nachrichten: Die Zahl der Brauereien in Deutschland ist in den letzten Jahren gestiegen, von knapp 1400 im Jahr 2015 auf rund 1500 Ende 2023.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die deutsche Bierlandschaft trotz schwieriger Marktbedingungen kreativ ist und versucht, den veränderten Konsumgewohnheiten Rechnung zu tragen. Die Bremer Brauereien stehen vor der Herausforderung, Tradition und Innovation in Einklang zu bringen, während sie gleichzeitig auf die zunehmende Nachfrage nach alkoholfreien Produkten reagieren.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
www.destatis.de
Referenz 3
www.destatis.de
Quellen gesamt
Web: 18Social: 158Foren: 20
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