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Bevölkerungsschwund in der Region: Auswirkungen und Reaktionen

Der verborgene Bevölkerungsschwund:

Die kürzlich veröffentlichten Zensus-Zahlen haben nicht nur die Bürgermeister in Neubrandenburg und der umliegenden Region aufgeschreckt, sondern auch Bedenken hinsichtlich der Finanzzuweisungen geweckt. Die Diskrepanz zwischen den offiziellen Einwohnerzahlen und den neuen Zensusdaten lässt viele Fragen offen und könnte zu erheblichen finanziellen Einbußen führen.

Ein Blick auf die Zahlen:

Der Zensus 2022 ergab, dass Deutschland insgesamt 1,6 Prozent weniger Einwohner hatte als bisher angenommen. Besonders stark betroffen waren Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit Abweichungen von bis zu 3,5 Prozent. In Neubrandenburg allein fiel die Bevölkerungszahl um 4.193 Personen geringer aus als erwartet.

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Unerklärbare Diskrepanzen:

Auch in den umliegenden Städten wie Friedland und Burg Stargard wurden ähnliche Unterschiede festgestellt. Die Bürgermeister dieser Städte fordern eine genaue Erklärung für die Abweichungen, da sie sich auf die Finanzierung der Kommunen auswirken könnten.

Vertrauen in die offiziellen Zahlen:

Während einige Städte wie Neverin nur geringe Diskrepanzen aufweisen, sorgt die Veröffentlichung der Zensus-Zahlen im Neubrandenburger Rathaus für Verwirrung. Oberbürgermeister Silvio Witt zeigt sich skeptisch und erwägt einen Widerspruch gegen die neuen Daten, da sie nicht mit den städtischen Informationen übereinstimmen.

Auswirkungen auf die Gemeinden:

Die falschen Zensus-Zahlen könnten gravierende Auswirkungen auf die Finanzierung der Städte und Gemeinden haben, insbesondere im Hinblick auf die Zuweisungen aus dem Finanzausgleichsgesetz. Die Bürgermeister sind besorgt über mögliche Einschnitte in den Haushalten und fordern eine umfassende Aufklärung.

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