Vorfall | Betrug |
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Uhrzeit | 10:25 |
Ort | Buxtehude |
In der jüngsten Zeit haben betrügerische Anrufer in Deutschland gezielt ältere Menschen als Opfer ins Visier genommen und nutzen dabei immer wieder neue, empörende Tricks. So meldete sich ein Unbekannter am Telefon als Professor des Uniklinikums Hamburg und gab vor, dass die Tochter einer Seniorin in Buxtehude an Ebola erkrankt sei. Der Anrufer forderte sofortige Hilfe in Form eines teuren Medikaments im Wert von 80.000 Euro, da auch der Sohn der Seniorin zusammengebrochen sei. Glücklicherweise war die Seniorin misstrauisch und wandte sich an ihren Sohn, wodurch der Betrugsversuch zum Glück aufgedeckt wurde, wie ndr.de berichtete.
Im südhessischen Auerbach versuchte ein anderer Anrufer, eine Seniorin mit ähnlicher Vorgehensweise zu überlisten. Er stellte sich als Polizeibeamter vor und erzählte von einem tödlichen Unfall, den deren Sohn verursacht haben soll. Um eine Haftstrafe zu vermeiden, müsse sofort eine Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro bezahlt werden. Daraufhin übergab die Seniorin insgesamt 12.000 Euro an eine als Staatsanwältin auftretende Frau, bevor sie das Ausmaß des Betrugs erkannte. Diese skrupellosen Betrüger setzen ihre Opfer gezielt unter Druck und nutzen Schockmomente, um sie zu unüberlegten Entscheidungen zu drängen, so das Polizeipräsidium Südhessen in einem Bericht auf presseportal.de.
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen sogenannten „Schockanrufen“ und fordert alle Bürger auf, in solchen Situationen sofort die Polizei zu informieren. Weder staatliche Institutionen noch Behörden rufen jemals aus den erwähnten Gründen an. Es wird geraten, am Telefon niemals persönliche oder finanzielle Informationen zu teilen und im Zweifelsfall direkt aufzulegen und eine Vertrauensperson zu kontaktieren. Die Aufklärung und Information über solche Betrugsmaschen sind essenziell, um weiteren Schaden zu vermeiden.
Ort des Geschehens
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