Am Mittwoch, den 29. Januar 2025, findet an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) der Vortragsabend „Die Zukunft im Wandel“ statt. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr im Audimax 1 und der Eintritt ist frei. Die Vorträge richten sich an Studierende, Hochschulpersonal und Interessierte, die sich mit den Herausforderungen und Chancen der Zukunft auseinandersetzen möchten. b-tu.de berichtet, dass Dr. Edgar Göll vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung der FU Berlin sowie Eva-Maria König, Projektleiterin des Future Skill Readiness, als Redner auftreten werden.
Die ersten beiden Vorträge thematisieren die Notwendigkeiten für die Ausbildung in Hochschulen und deren Anpassung an gesellschaftliche Veränderungen. Gölls Vortrag wird die Relevanz der Zukunftsforschung in der nachhaltigen Transformation beleuchten, während König die Entwicklung von Qualifizierungsangeboten für Hochschulpersonal vorstellen wird. Diese Maßnahmen sind Teil des Projekts Future Skill Readiness, das durch die EU und das Land Brandenburg gefördert wird und darauf abzielt, Studierende gezielt auf die Anforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft vorzubereiten.
Zukunftsorientierte Fähigkeiten
Ein zentraler Aspekt der Vorträge ist das Konzept der sogenannten Future Skills. Laut ulf-ehlers.de umfasst dieses Konzept wichtige Fähigkeiten, die für das erfolgreiche Handeln in der Zukunft erforderlich sind. Dazu zählen unter anderem Neugier, Vorstellungskraft, Resilienz und Selbstvertrauen. Diese Kompetenzen sind entscheidend, um den Herausforderungen der Globalisierung, der Digitalisierung und den sozialen sowie wirtschaftlichen Umbrüchen gewachsen zu sein.
In seinem Open Access-Buch „Future Skills. Lernen der Zukunft – Hochschule der Zukunft“ gibt der Autor Ulf-Daniel Ehlers einen tiefen Einblick in die Entwicklung der Hochschulbildung im Kontext globaler Herausforderungen. Die Studie identifiziert vier Szenarien für die Hochschule der Zukunft und zeigt, dass bestehende Hochschulkonzepte nicht mehr den Bedürfnissen der Gesellschaft entsprechen.
Technologischer Wandel und KI
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist der Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Hochschulbildung. Dies wurde auch in einer Diskussion am 11. Juli von Alexander Salomon behandelt, wo über Möglichkeiten des Einsatzes von KI in Lehr- und Lernkonzepten gesprochen wurde. Salomon hebt die Notwendigkeit hervor, kreative Prüfungsmethoden zu entwickeln und Studierenden den Kontakt mit KI zu ermöglichen, um sie auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Die Bildung wird so zu einem wichtigen Instrument, um auf technische Entwicklungen zu reagieren und umfragen zu können, wie die Gesellschaft und einzelne Disziplinen von den Veränderungen durch KI betroffen sind. alexander-salomon.de beschreibt, dass Hochschulen als Orte für die Auseinandersetzung mit diesen Zukunftsfragen fungieren sollten.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Veranstaltung a der BTU am 29. Januar nicht nur Einblicke in aktuelle Forschung und die Entwicklung von Future Skills bietet, sondern auch eine Plattform für den Austausch über die notwendigen Kompetenzen in einer zunehmend von Technologie dominierten Welt darstellt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Rolle von KI in der Hochschulbildung und der Art und Weise, wie diese Technologie Lehr- und Lernprozesse revolutionieren könnte.