Am 21. Januar 2025 veranstaltete die Universität Vechta eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Was machst du eigentlich danach? Zukunftsperspektiven in einer nachhaltigen Arbeitswelt“. Ziel der Veranstaltung war es, Studierenden Berufsperspektiven im Kontext nachhaltiger Entwicklungen näherzubringen. In einem regen Austausch teilten Experten ihre Erfahrungen und Einblicke in die zukunftsfähige Arbeitswelt, die stark von Aspekten der Nachhaltigkeit geprägt ist.

Zu den Referentinnen gehörten unter anderem Luca Elena Bauer, Projektmanagerin im Team Smart City Osnabrück, Dr.in Verena Beck, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Brand Qualitätsfleisch GmbH & Co. KG, sowie Lisa Bührmann, die als Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei EUMB Pöschk in Berlin tätig ist. Die Referierenden vermittelten den angehenden Absolventen Anregungen und betonten die Bedeutung von Kontakten für die Berufswahl, was bei den Studierenden auf positives Echo stieß.

Smart Cities als Schlüsselkomponente

Ein zentraler Punkt der Diskussion war das Konzept der Smart Cities. Diese modernen städtischen Denkansätze sollen durch den Einsatz intelligenter Technologien die Lebensqualität der Bewohner verbessern und nachhaltige Praktiken fördern. So berichtete Evo Themen, dass Smart Cities effizientere Ressourcennutzung anstreben und Strategien zur Bewältigung von Urbanisierung und Klimawandel umsetzen. Hierbei kommen Informations- und Kommunikationstechnologien sowie das Internet der Dinge (IoT) zum Einsatz, um beispielsweise Verkehrssysteme, Energieverteilung und Abfallmanagement zu optimieren.

Die Integration erneuerbarer Energien, wie Solar- und Windkraft, ist dabei von zentraler Bedeutung. Auch intelligente Verkehrsmanagementsysteme, die den Verkehrsfluss unterstützen und so Staus reduzieren, spielen eine wesentliche Rolle. Langfristig sollen diese Ansätze die Schaffung einer nachhaltigen und resilienten urbanen Umgebung fördern, die nicht nur der Umwelt, sondern auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt zugutekommt.

Die Rolle von Künstlicher Intelligenz

Ein weiterer Aspekt der Veranstaltung war die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in Smart Cities, die laut Vivo Magazin bis 2025 zur weiteren Nachhaltigkeit dieser urbanen Räume beitragen kann. KI ermöglicht es, Daten zu analysieren und Muster zu erkennen, die zur Optimierung von Verkehrsflüssen und zur Steigerung der Energieeffizienz genutzt werden können. Zudem fördern intelligente Abfallmanagementsysteme und Überwachungssysteme zur Luftqualität nachhaltige Entwicklungsprozesse in Städten.

Für Studierende sichert die Vernetzung mit diesen innovativen Ansätzen in ihrer Berufswahl entscheidende Vorteile. Der positive Rücklauf zur Informationsveranstaltung lässt darauf schließen, dass weitere Veranstaltungen zur Förderung nachhaltiger Berufe und Smart-City-Konzepte geplant sind. Die Herausforderungen, die mit der Integration neuer Technologien in bestehende Infrastrukturen verbunden sind, bieten zugleich Chancen für kreative Lösungsansätze in der urbanen Entwicklung.

Insgesamt zeigen die Erkenntnisse, dass die Verbindung von technologischen Innovationen und nachhaltigen Konzepten für die Zukunft entscheidend ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklungen in den kommenden Jahren vorangetrieben werden und welche neuen Berufsperspektiven sich diesen Veränderungen anpassen werden.