BerlinSteglitz-Zehlendorf

Zukunft des Breitenbachplatzes: Tunnel und Verkehr im Fokus der Anwohner

Beim 25. RegioTALK im Regionalinkubator Südwest diskutierten Experten, darunter Urban Aykal, Patrick Steinhoff und Prof. Dr. Andreas Knie, am Breitenbachplatz über die dringend benötigte Neugestaltung und Verkehrsberuhigung, wobei der geschlossene Autotunnel und die Nutzung freier Flächen für Wohnraum im Fokus standen – ein entscheidender Schritt für die Zukunft unserer Städte!

Große Veränderungen stehen ins Haus! Der 25. RegioTALK des Regionalinkubators Südwest hat die Weichen für die Zukunft des Breitenbachplatzes gestellt. Experten und Anwohner diskutierten leidenschaftlich darüber, wie dieser zentrale Punkt in der Stadt neu gestaltet werden sollte. Im Fokus: der schicksalhafte Autotunnel unter der Wohnanlage an der Schlangenbader Straße und die nahegelegene Schildhornstraße!

Urban Aykal ließ keinen Zweifel an der Dringlichkeit seiner Forderung: „Wir brauchen eine klare Antwort darüber, was mit dem Tunnel geschehen soll! Diese Frage ist entscheidend dafür, wie der Breitenbachplatz in der Zukunft aussehen könnte. Die Wiedereröffnung des Tunnels in seiner alten Form wäre eine Katastrophe!“ Aykal setzt sich vehement für eine verkehrsberuhigte Zone und eine erhöhte Aufenthaltsqualität am Breitenbachplatz ein, die für alle Anwohner von essenzieller Bedeutung ist.

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Ein Blick auf die Schildhornstraße

Auch für die Schildhornstraße wird es eng! Patrick Steinhoff warnte, dass mit dem Rückbau der Autobahnbrücke ganze 8.500 Quadratmeter Fläche frei werden. Diese Möglichkeit könnte verlockend sein, doch Steinhoff hat Bedenken: „Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung möchte Wohnraum dort schaffen, aber nur, wenn die Gegebenheiten stimmen. Sollte der Verkehr wie vor anderthalb Jahren wieder zunehmen, sind die hohen Emissionswerte dafür eine rechtliche Hürde!“ Eine klare Botschaft bei der Frage, wie urbanes Wohnen in Zukunft aussehen kann.

Mut zur Veränderung

Klarheit verlangt auch Prof. Dr. Andreas Knie, der sich direkt an die anwesenden Bürger wandte: „Ich möchte den Anwohnern Mut machen! Unsere Stadt hat sich verändert. Fast 40 Prozent der Menschen arbeiten nicht mehr von Montag bis Freitag ins Büro. Sie sind orts- und zeitflexibel. In der Stadt der Zukunft ist kein Platz mehr für abgestellte Autos auf öffentlichen Straßen!“ Damit betont er die Dringlichkeit der Transformation im Stadtverkehr, die nicht nur den Breitenbachplatz, sondern die gesamte urbane Landschaft beeinflussen kann.

„Die Entwicklung um den Breitenbachplatz kann tatsächlich ein Symbol für den Wandel unserer Gesellschaft werden“, schloss Prof. Dr. Knie mit inspirierenden Worten. Ein Aufruf, die Herausforderungen der Stadtplanung nicht nur zu erkennen, sondern aktiv zu gestalten!

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