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Wetterchaos im Juni: Von Schafskälte bis Hochwasser – Alles über die extremes Wetterlagen

Wetterkapriolen im Juni: Ein Wettermix aus Extremen

Berlin (dpa) – Der vergangene Juni war geprägt von außergewöhnlich wechselhaftem Wetter, das von hochsommerlichen Temperaturen bis hin zu Starkregen und Schafskälte reichte. Ein Blick auf die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes zeigt, dass der Monat wie eine Achterbahnfahrt der Wetterextreme wirkte, die eines spannenden Fußballspiels würdig ist.

Temperaturschwankungen und Rekordwärme

Laut den Meteorologen war der Juni der 15. zu warme Monat in Folge, mit einer Durchschnittstemperatur von 16,8 Grad. Im Vergleich zur Referenzperiode 1961 bis 1990 lag das Temperaturmittel bei 15,4 Grad. Die Temperaturen schwankten im Verlauf des Monats zwischen Minima um die 1,4 Grad und Maxima von bis zu 34 Grad, was die Bandbreite der Wetterlagen verdeutlichte.

Unwetter und Hochwasserereignisse

Besonders bemerkenswert war die Niederschlagsmenge im Juni, die im Durchschnitt bei 107 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt lag. Vereinzelt kam es zu schweren Unwettern, wie beispielsweise in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns, die zu Hochwasser führten. Am 3. Juni wurden in Raubling-Pfaundorf 137 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, während entlang des Alpenrandes sogar über 250 Liter pro Quadratmeter fielen.

Sonnenstunden: Von extrem hell bis düster

Der Juni präsentierte sich auch in Bezug auf die Sonnenstunden als kontrastreich. Während im Nordosten und Osten Deutschlands mehr als 250 Sonnenstunden gemessen wurden, gab es in Regionen wie dem Schwarzwald und an den Alpen nur rund 100 Sonnenstunden. Die Gesamtzahl der Sonnenstunden stieg im Vergleich zur Referenzperiode leicht an, von 203 auf 210.

Diese Wetterkapriolen im Juni haben nicht nur Auswirkungen auf die Natur, sondern auch auf die Menschen, die sich den widrigen Bedingungen anpassen mussten. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Mix aus Extremen ein Vorbote für weitere ungewöhnliche Wetterphänomene in diesem Sommer sein wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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