BerlinTreptow-Köpenick

Wasserlose Mieter in Berlin-Niederschöneweide: Bezirk greift endlich ein!

Horror-Haus in Berlin: Mieter leiden seit Monaten unter Wassermangel und Kälte

In Berlin-Niederschöneweide herrscht ein Mieter-Skandal, der seit Februar andauert. Über 100 Bewohner des Hauses Fennstraße 31 sind von fließendem Wasser und Heizung abgeschnitten. Duschen, Kochen und Wäsche waschen sind zu einer Herausforderung geworden. Erst jetzt hat sich der Bezirk entschlossen, einzugreifen.

Die Bewohner müssen sich täglich mit Wasser aus einem improvisierten Hahn an der Straßenecke versorgen. Irina (18) aus Moldawien teilt mit, dass sie und ihr Vater keinerlei Unterstützung vom Vermieter erhalten haben. Sie sind gezwungen, alles mit Eimern zu erledigen – waschen, duschen, sogar zur Toilette gehen. Dieser unzumutbare Zustand dauert bereits über vier Monate an.

Ursprung des Problems

Alles begann mit einem Wasserschaden, der die Berliner Wasserbetriebe dazu zwang, am 6. Februar die Wasserzufuhr in der Fennstraße 31 zu stoppen. Als vorübergehende Maßnahme richtete das Bezirksamt Treptow-Köpenick einen Wasserhahn mit Trinkwasser an der Straßenecke ein. Doch bis heute müssen die Bewohner ihre Wasserkanister füllen und mühsam in ihre Wohnungen transportieren.

Die Eigentümerin IPG V GmbH war bisher für die Mieter nicht erreichbar und reagierte auch nicht auf Anfragen. Stattdessen hat der Bezirk eingegriffen und Zugeständnisse vom Eigentümer erwirkt.

Lösungsansätze in Sicht

Nach einer viermonatigen Verhandlungsrunde haben sich Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner (38) und Carolin Weingart (39) mit dem Eigentümer geeinigt, sodass die Bewohner ausziehen dürfen und anderweitig untergebracht werden können. Aktuell werden noch Wohnungen für einige Bewohner gesucht, während andere bereits Lösungen gefunden haben. Bis zum 16. Juli sollen alle Personen eine vorübergehende Unterkunft haben – sei es in Hotels, Ferienwohnungen oder Wohnungen. Der Eigentümer wird zumindest einen Teil der Kosten tragen, wie vertraglich festgelegt wurde.

Berlin News Telegram-KanalBerlin News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 82
Analysierte Forenbeiträge: 59

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"