BerlinUmwelt

Warum Sie Kirschlorbeer in Ihrem Garten überdenken sollten: Umweltauswirkungen und Alternativen

Die dunkle Seite des Kirschlorbeers: Warum Sie besser keine Hecke aus dieser Pflanze pflanzen

Kirschlorbeer ist eine sehr beliebte Heckenpflanze in deutschen Gärten, die trotz ihrer Vorteile wie Schnelligkeit im Wachstum und Hitzebeständigkeit kontrovers diskutiert wird. Naturschützer kritisieren vor allem ihre invasiven Eigenschaften und den geringen Beitrag zur Biodiversität. Die Pflanze stammt nicht ursprünglich aus Deutschland und kann sich unkontrolliert verbreiten, was einheimische Pflanzen verdrängt und die ökologische Vielfalt gefährdet.

Der Kirschlorbeer bietet wenig Nahrungs- und Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere, was die Biodiversität reduzieren kann. Obwohl einige Vögel wie Amseln und Drosseln seine Beeren fressen und im dichten Wuchs Schutz finden, tragen die giftigen Samen zur Ausbreitung der Pflanze bei. Zudem sind die blausäurehaltigen, unkompostierbaren Blätter der Pflanze eine Belastung für die Umwelt, wenn sie unsachgemäß entsorgt werden.

Es gibt zahlreiche Alternativen zum Kirschlorbeer, die ästhetische und funktionale Vorteile bieten, aber weniger umstritten sind. Beispiele sind Liguster, Hainbuche und Berberitze, die sich gut als Sichtschutz eignen, naturnah sind und eine reiche Nahrungsquelle für Tiere darstellen. Diese Alternativen fördern die Biodiversität im Garten und tragen zum Schutz heimischer Pflanzenarten bei. Es ist wichtig, bei der Gestaltung von Gärten auf umweltfreundliche und naturnahe Optionen zu achten.

Berlin News Telegram-KanalBerlin News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"