Verlorene Juwelen und Ungeklärtes: Polizei setzt Jagd auf Clans in Berlin fort

Clans in Berlin: Polizei will im Fall Grünes Gewölbe hart durchgreifen

Ein bedeutsamer Kunstraub im Grünen Gewölbe in Dresden ist bis heute ungelöst. Vor vier Jahren, am 25. November 2019, brachen mehrere Männer in das Schloss ein und erbeuteten Kunstwerke und Schmuck im Wert von über 113 Millionen Euro. Einige der gestohlenen Objekte konnten wiederbeschafft werden, aber ein Großteil der Beute bleibt verschwunden.

Die sächsische Polizei hat nach der Verhaftung einiger Mitglieder des berüchtigten Remmo-Clans in Berlin begonnen, intensiv zu ermitteln. Obwohl einige Täter geständig waren und Teile der gestohlenen Kunst zurückgaben, bleibt viel im Dunkeln. Die Hintermänner und die verbleibenden Juwelen sind weiterhin verschwunden. Die Polizei setzt alles daran, die Täter und ihre Mithelfer zur Rechenschaft zu ziehen.

Ein wichtiger Schritt in der Ermittlung ist der anstehende Prozess gegen Jihad Remmo, einen mutmaßlichen Komplizen des Einbruchs. Mit dem Beginn des Prozesses in Dresden soll im Januar 2024 Klarheit geschaffen werden. Die Polizeipräsident Lutz Rodig hat den Clans in Berlin deutlich gemacht, dass sie nicht ungestraft davonkommen werden. Die Behörden sind entschlossen, die restlichen gestohlenen Juwelen zurückzuführen und die Drahtzieher dieses Verbrechens zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Mitglieder des Remmo-Clans dürfen sich nicht in Sicherheit wiegen. Die Polizei wird nicht ruhen, bis alle gestohlenen Kunstwerke gefunden sind. Durch konsequente Ermittlungen und Kooperationen wird ein Zeichen gesetzt, dass Kunstraub nicht toleriert wird und die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Der Kampf gegen organisierte Kriminalität und Clankriminalität in Berlin und anderen Städten ist ein wichtiges Anliegen, dem die Polizei mit aller Härte begegnen wird.