Vorfall | Raub |
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Ort | Berlin |
Nabil Ibrahim, ein verurteilter Mörder, sitzt hinter Gittern und hat nur noch wenig Hoffnung auf ein erfülltes Leben. Mit Krebs im Endstadium sieht er sich der Realität seiner 15-jährigen Haftstrafe gegenüber. Doch sein Pflichtverteidiger Stoffenburg, gespielt von Tom Schilling, setzt sich für eine vorzeitige Entlassung ein – und das aus humanitären Gründen! Nabil erhält die Chance, seine letzten Tage sinnvoll zu nutzen und möchte unbedingt eine Sache in Ordnung bringen: Er will seiner Ex-Freundin Cora, die in einem heruntergekommenen Provinzort lebt, ihren Anteil an der Beute eines alten Raubüberfalls zukommen lassen.
Doch als Nabil in das triste Leben von Cora, dargestellt von Anna Schudt, zurückkehrt, erwartet ihn eine unerwartete Überraschung: Cora hat eine 17-jährige Tochter namens Juju, die ihren leiblichen Vater nicht kennt. Während Cora alles daran setzt, dass dies auch so bleibt, ist Nabil fest entschlossen, sein Kind in der verbleibenden Zeit kennenzulernen. Juju, gespielt von Emma Drogunova, ist neugierig und voller Lebensdrang – sie möchte wissen, wer ihr Vater ist. Die beiden machen sich auf den Weg nach Berlin, um Nabils ehemaligen Komplizen Ivo zu treffen und die letzten offenen Rechnungen zu begleichen.
Ein packendes Drama über Familie und Vergangenes
In diesem fesselnden Spielfilm, der 2020 in Deutschland produziert wurde, wird die Geschichte von Nabil und Juju zu einer emotionalen Reise, die Fragen über Identität, Familie und die Schatten der Vergangenheit aufwirft. Unter der Regie von Kida Khodr Ramadan, der auch das Drehbuch zusammen mit Juri Sternburg verfasst hat, entfaltet sich ein Drama, das den Zuschauer mitnimmt auf eine bewegende Suche nach Antworten und Versöhnung.
Ort des Geschehens
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