Union Berlin hat in der aktuellen Bundesliga-Saison eindeutig Probleme in der Offensive. Das Team hat bislang nur 16 Tore in 20 Spielen erzielt, obwohl der xG-Wert (Expected Goals) mit 25,56 klar darauf hinweist, dass mehr Treffer hätten erzielt werden müssen. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, hat der Verein beschlossen, den kroatischen Stürmer Marin Ljubicic zu verpflichten. Ljubicic wurde am 2. Februar 2025 offiziell von Union Berlin verpflichtet, und Geschäftsführer Sport Horst Heldt lobte ihn als großes Talent mit besonderer Torgefahr.
Der Transfer von Ljubicic stellt einen weiteren Versuch dar, die Qualität der Stürmer im Kader zu verbessern. In den letzten drei Saisons verpflichtete Union mehrere Stürmer, die jedoch nicht überzeugen konnten. Daher war man sich einig, dass ein neuer Stürmer im Wintertransferfenster 2024/25 dringend notwendig war. Marin Ljubicic, der in 87 Spielen für den LASK 30 Tore (plus 4 Vorlagen) erzielte, bringt mit seiner Schusstechnik und seiner Mentalität vielversprechende Qualitäten mit.
Details zum Transfer und zu Ljubicic
Der Wechsel von Ljubicic erfolgt für eine Grundablösesumme von 4,5 Millionen Euro, ergänzt um 1 Million Euro an möglichen Zusatzzahlungen, und markiert eine bedeutende Verpflichtung für den FC Union Berlin. Der 22-Jährige hat nicht nur die Fähigkeit, im Strafraum effektiv zu sein, sondern wird auch als zusätzliche offensive Unterstützung auf der rechten Seite eingesetzt. Ljubicic selbst äußerte sich erfreut über das Interesse des Vereins und die erfolgreiche Vertragsunterzeichnung.
Horst Heldt betonte die Notwendigkeit, die Offensive zu beleben, um den Kader umfassend zu verstärken. Die Herausforderung, die Union Berlin in dieser Saison konfrontiert sieht, wird zusätzlich durch das Fehlen von Treffern in wichtigen Spielen verstärkt. Nächstes Spiel von Union Berlin steht am 8. Februar 2025 gegen Hoffenheim an, wo Ljubicic möglicherweise schon zum Einsatz kommen könnte.
Spielerwechsel im Kader
Zusätzlich zu Ljubicic vermeldete Union Berlin einen weiteren Wechsel. Der ivorische Stürmer Chris Bedia wurde von Hull City zurückgerufen und für 18 Monate an Young Boys in der Schweiz ausgeliehen. Bedia, der Anfang des Jahres für 2 Millionen Euro von Servette verpflichtet wurde, konnte in der laufenden Saison nur sieben Einsätze in der Liga für Union Berlin verbuchen und erzielte dabei ein Tor gegen Bochum. Er hatte zuvor eine erfolgreiche Leihe bei Hull City, wo er in fünf Spielen zwei Tore erzielte.
Die Transfers stehen insbesondere im Zusammenhang mit den anhaltenden Herausforderungen der Offensivabteilung von Union Berlin, die in dieser Saison trotz guter Ansätze schwächelt. Ljubicic wird von den Verantwortlichen als Schlüsselspieler erachtet, der zur Wende in der Offensive beitragen könnte.
Mit Spannung kann nun verfolgt werden, ob Marin Ljubicic der Mannschaft helfen kann, die Torflaute zu beenden und sich im Abstiegskampf erfolgreich zu behaupten.