Union Berlin hat mit Marin Ljubicic einen neuen Stürmer verpflichtet, wie ZVW berichtet. Der 22-jährige Kroate wechselt vom Linzer ASK in die deutsche Hauptstadt und bringt wertvolle Erfahrung aus der österreichischen Bundesliga mit. Geschäftsführer Horst Heldt betont, dass Ljubicic in den letzten Jahren regelmäßig Tore erzielt hat und wertvolle Qualitäten im offensiven Umschaltspiel sowie im Pressing mitbringt.

Ljubicic hat in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils zwölf Tore für den Linzer ASK erzielt. Insgesamt kann er auf 36 Tore in 100 Pflichtspielen für den Verein zurückblicken. Nach seinem Debüt bei Hajduk Split wechselte er zur Saison 2022/23 zunächst auf Leihbasis zum LASK, bevor er im Winter fest verpflichtet wurde. Laut Heldt sei Ljubicic nicht besonders groß, was jedoch nicht von Bedeutung sei, da andere Spieler wie Andrej Ilic ebenfalls gut ins Spielsystem passen.

Aktuelle Herausforderungen im Team

Union Berlin kämpft in dieser Saison mit offensiven Schwierigkeiten. Nachdem das Team in 20 Spielen nur 16 Tore erzielt hat, stellt es die schwächste Offensive der Bundesliga dar. Heldt sieht jedoch nicht nur die Stürmer in der Verantwortung, sondern die gesamte Mannschaft. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt momentan sieben Punkte, was zusätzliche Anforderungen an die Leistung stellt.

Trainer Steffen Baumgart ist sich der Herausforderungen bewusst und erklärt, dass Ljubicic Zeit benötigt, um sich in das Team einzugewöhnen. Bisher hat der neue Stürmer erst zwei Trainingseinheiten absolviert und wird voraussichtlich nicht in der Startelf stehen, könnte jedoch im Kader für das nächste Spiel zur Verfügung stehen.

Überblick über Transfers in der Bundesliga

<pDer Transfermarkt in der Bundesliga zeigt eine aktive Saison, wie RBB und Transfermarkt erklären. Laut der Transferübersicht gab es in dieser Spielzeit insgesamt 322 Zugänge und 309 Abgänge. Die Transferausgaben beliefen sich auf 796,8 Millionen Euro, während die Einnahmen bei 675,7 Millionen Euro lagen, was zu einer negativen Gesamtbilanz von 121,2 Millionen Euro führt. Der Durchschnittswert der Zugänge liegt bei 107,8 Millionen Euro.

Die kommenden Wochen dürften entscheidend für Union Berlin sein, insbesondere für die Integration von Ljubicic und das Finden einer effektiveren Offensive, wenn der Klub seine Position in der Bundesliga stabilisieren will.