Sexuelle Belästigung in der S-Bahn Berlin löst mutige Reaktion aus
Die S-Bahn Berlin ist ein unverzichtbares Verkehrsmittel für Millionen von Fahrgästen täglich. Neben dem regen Treiben in den Zügen und Bahnhöfen, gibt es auch unangenehme Vorfälle, die die Sicherheit der Passagiere gefährden können.
In der Nacht vom 24. Juni ereignete sich am S-Bahnhof Berlin-Baumschulenweg ein bedauerlicher Vorfall, als ein 19-jähriger Ukrainer eine 25-jährige Russin sexuell belästigte. Entgegen den Erwartungen griffen mehrere mutige Fahrgäste ein, darunter zwei unbekannte Männer, um der Frau zu helfen.
Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Fahrgästen und dem Tatverdächtigen. Die beiden unbekannten Männer setzten sich dafür ein, indem sie den 19-jährigen Ukrainer und seinen Begleiter konsequent zur Rechenschaft zogen.
In der hitzigen Auseinandersetzung griff der 19-jährige Ukrainer sogar einen der unbekannten Männer mit einer abgebrochenen Glasflasche an, wodurch dieser am Arm verletzt wurde. Die verletzten Ukrainer wurden von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht, wo auch ein Messer des 19-Jährigen sichergestellt wurde.
Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung
Durch die mehrfachen Vorstrafen des 19-jährigen Ukrainers und seines Begleiters ermittelt die Berliner Polizei nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Auch die beiden mutigen Männer, die der belästigten Frau beistanden, werden wegen Körperverletzung überprüft.
Die Bundespolizei bittet dringend um Zeugenhinweise, um weitere Erkenntnisse zur Identität der Beteiligten zu sammeln. Zeugen können sich bei der Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030/2977790 oder jeder anderen Polizeidienststelle melden. Alternativ steht die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800/6888000) zur Verfügung.