Ab April 2024 wird die U3 am U-Bahnhof Krumme Lanke umfassend renoviert. Die Aufstellanlage, die hinter der bisherigen Endhaltestelle unter der Argentinischen Allee liegt und bis zum Haus am Waldsee reicht, muss aus Gründen der Betriebssicherheit erneuert werden. Die Arbeiten werden in offener Bauweise durchgeführt, wobei eine große Baugrube auf der Argentinischen Allee ausgehoben wird. Während der Bauzeit wird der Verkehr in beide Richtungen einspurig an der Baustelle vorbeigeführt, sodass der U-Bahnbetrieb unbeeinträchtigt bleibt. Im Februar 2024 werden bereits einige Bäume gefällt und unterirdische Leitungen verlegt. Die Fertigstellung der Arbeiten ist für Ende 2026 geplant, und in diesem Zusammenhang wird auch die Verlängerung der U3 bis zum Mexikoplatz berücksichtigt, wie der Tagesspiegel berichtet.
Die geplante Verlängerung der U3 bis zum Mexikoplatz ist ein wichtiges Vorhaben des Berliner Senats. Die ersten Bauarbeiten für diese Verlängerung sollen im Mai 2025 beginnen. Anwohner müssen sich auf Baustellenbedingungen einstellen, da die Argentinische Allee auf einer Länge von 800 Metern aufgerissen wird, um einen neuen Tunnel für die U-Bahn zu bauen. Der neue U-Bahnhof wird nicht direkt unter dem Mexikoplatz, sondern an der Lindenthaler Allee errichtet und erhält an beiden Enden zwei Ausgänge, einschließlich Zugängen mit Treppen, Fahrstuhl und Rolltreppe. Zusätzlich wird eine neue Unterführung auf Höhe des Urselwegs gebaut, um den Zugang zum S-Bahnhof zu ermöglichen. Auch während dieser Bauzeit wird die Argentinische Allee befahrbar bleiben, allerdings mit Einschränkungen, und es ist mit zeitweisen Vollsperrungen an der S-Bahnbrücke zu rechnen. Die Entwicklungsstadt hebt hervor, dass das Projekt die S-Bahnlinie S1 mit der U-Bahnlinie U3 verbinden soll.
Langfristige Infrastrukturverbesserungen
Im Rahmen eines kontinuierlichen Programms zur Verbesserung der U-Bahn-Infrastruktur in Berlin wird besonders auf die Erneuerung und Instandsetzung des Bestandsnetzes geachtet. Der Berliner Senat hat in einem Verkehrsvertrag Vereinbarungen zur U-Bahn-Infrastruktur getroffen, um die Nutzbarkeit für alle Bevölkerungsgruppen zu erhöhen und die Barrierefreiheit im Nahverkehrsplan zu fördern. Dies wird unter anderem durch die Aufwertung der Haltestellen und Bahnhöfe unterstützt, in der Hoffnung, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs weiter zu steigern. Laut berlin.de wird regelmäßig geprüft, wie die Infrastruktur optimiert werden kann, um den Anforderungen der Stadt gerecht zu werden.