Tragisches Familienurteil nach Todesfällen: Mutter und Großvater vor Gericht

Mord an Elfjähriger und Großmutter schockiert die Gemeinde – Richterspruch erwartet

Ein grausames Verbrechen erschüttert die ruhige Gemeinde in Berlin-Köpenick: Eine Mutter wird beschuldigt, ihre elfjährige Tochter und ihre eigene Mutter getötet zu haben. Der Prozess gegen die 42-jährige Frau und den mitschuldigen Großvater steht kurz vor seinem abschließenden Urteilsspruch.

Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter Totschlag und Tötung auf Verlangen vor. Am 13. Oktober 2023 soll sie zunächst ihre Tochter mit einem Messer ermordet haben, gefolgt vom Tod ihrer Mutter auf deren ausdrücklichen Wunsch. Dem Großvater wird Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen, da er Kenntnis von den grausamen Plänen hatte und sie nicht verhinderte.

Im Prozess plädierte die Staatsanwaltschaft auf eine Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten für die Mutter und drei Jahre Haft für den Großvater. Die Verteidigung betonte die psychische Erkrankung der Mutter, die von ihrer eigenen Mutter manipuliert und kontrolliert wurde, was zu den schrecklichen Taten geführt haben soll.

Die deutsche Familie führte ein zurückgezogenes Leben, geprägt von einem intensiven Glauben mit spirituell-esoterischen Elementen. Dies führte laut Anklage zu einer zunehmenden Distanz zur Gesellschaft und Politik, was letztendlich zu den tragischen Ereignissen geführt haben soll.

Die Erschütterung in der Gemeinde ist groß, da eine solch brutale Tat in einer so eng verbundenen Familie selten vorkommt. Die Bewohner erwarten gespannt das Urteil des Gerichts, das hoffentlich Gerechtigkeit für die jungen Opfer und deren trauernde Angehörige bringen wird.