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Tragischer Verlust: Peter Liebers, ein Freund der Brandenburger Kunstszene

Peter Liebers, der langjährige Kulturchef der Märkischen Oderzeitung und ein wichtiger Freund der Kunstszene in Berlin und Brandenburg, ist am 11. Juli 2024 im Alter von 79 Jahren bei einem tragischen Unfall im Landwehrkanal ums Leben gekommen, was einen großen Verlust für die kulturelle Landschaft der Region darstellt.

Der plötzliche Tod von Peter Liebers hat in der Kunstszene in Brandenburg eine tiefe Lücke hinterlassen. Als langjähriger Kulturchef der Märkischen Oderzeitung war er nicht nur ein kompetenter Journalist, sondern auch ein leidenschaftlicher Förderer der regionalen Kunst und Kultur.

Ein Leben für die Kunst in Brandenburg

Peter Liebers hat, bis zu seinem tragischen Unfall am 11. Juli 2024 in Berlin, durch seine vielseitige Arbeit im Kulturjournalismus erheblichen Einfluss auf die Kulturarbeit im Land Brandenburg genommen. Von den 1990er Jahren bis zu seinem Rückzug von der MOZ im Jahr 2008 formte er das Feuilleton der Zeitung und brachte es mit der regionalen Kunstszene in Kontakt. Dies war wichtig, da es der Öffentlichkeit half, die kulturelle Vielfalt des Bundeslandes zu erkennen und wertzuschätzen.

Engagement, das Grenzen überwindet

Seine Verdienste gingen über die journalistische Arbeit hinaus. Er war an der Rettung des Brandenburgischen Kunstpreises beteiligt, als die Finanzierung unsicher war. Diese Initiative, die zeigt, wie wichtig Liebers der Fortbestand und die Sichtbarkeit von Kunst waren, unterstreicht seine Rolle als Förderer von Künstlerinnen und Künstlern sowie als Bewahrer der kulturellen Identität der Region.

Unvergessliche Begegnungen

Liebers war stets aktiv bei der Unterstützung von Kunstinitiativen. Ob beim Losito-Kunstpreis oder der Kunst-Biennale in Neuwerder im Havelland – sein Engagement kannte keine Grenzen. Zahlreiche Gespräche mit Künstlern und seine Anwesenheit bei Ausstellungseröffnungen machten ihn zu einem vertrauten Gesicht in der lokalen Kunstszene. „Er gab der Kultur ein Gewicht“ – so beschreibt Heinz Kannenberg, ehemaliger Chefredakteur der MOZ, die Einschätzung von Liebers’ Bedeutung für die Zeitung und deren Einfluss auf die Artszene.

Ein Freund und Unterstützer der Künstler

Kunst war für Liebers kein Job, sondern eine Berufung. Anke Zeisler, eine Galeristin, beschreibt ihn als „außergewöhnlichen Freund der Kunst“, der mit unermüdlichem Einsatz Künstler unterstützte. Sein Einfluss wird in zukünftigen Projekten und Initiativen noch lange spürbar sein, auch wenn sein plötzlicher Tod viele seiner Weggefährten betroffen zurücklässt.

Ein bleibendes Erbe

Die Nachricht von Liebers‘ Tod hat nicht nur in Berlin, sondern auch in den umliegenden Regionen Trauer ausgelöst. Viele Kulturschaffende werden ihm in Dankbarkeit gedenken, und sein Vermächtnis wird in der Brandenburgischen Kunstszene weiterleben. In Anbetracht seiner vielen Leistungen für die Kultur wird seine Abwesenheit schmerzlich spürbar sein.

Sein plötzlicher Tod, während er versuchte, seinen Hund aus dem Landwehrkanal zu retten, und die nachfolgende Beerdigung, die bereits stattfand, zeigen, wie abrupt das Leben enden kann. Die Kunstszene Brandenburgs hat einen ihrer wertvollsten Unterstützer verloren.

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