Tödlicher Unfall in Berlin: Raser fordert ein Opfer an prominenter Stelle

Ein tragischer Unfall ereignete sich in der Nähe des Berliner Kurfürstendamms, bei dem ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Betonwand prallte und in Flammen aufging. Die Kollision führte zu einem tödlichen Ausgang für eine Insassin, während drei weitere Insassen schwer verletzt wurden. Die Polizei stufte den Vorfall als „Alleinrennen“ ein, mit dem das Fahrzeug viel zu schnell unterwegs war. Berichten zufolge war zunächst unklar, wer zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer saß.

Der Unfall ereignete sich gegen 1:45 Uhr auf der Tauentzienstraße in der Nähe des Ku’damms, an einer zentralen Stelle in der westlichen Berliner City. Der Bereich, der für Raser als problematisch gilt, befindet sich in der Nähe des Luxuskaufhauses KaDeWe und der Gedächtniskirche. Das Fahrzeug geriet ins Schlingern, kam von der Spur ab und kollidierte mit einer Betonwand auf dem Mittelstreifen, bevor es Feuer fing. Anwesende Zeugen bemühten sich, das Feuer zu löschen und Hilfe zu leisten.

Die Berliner Linke forderte Maßnahmen und Tempolimits als Reaktion auf den Unfall, während die Verkehrsverwaltung betonte, dass selbst Tempo-30-Zonen nicht unbedingt rasende Fahrer bremsen könnten. Die Hauptstadt Berlin gilt als Hotspot für Raser, mit einem bekannten Fall im Februar 2016, als ein unbeteiligter Fahrer bei einem illegalen Autorennen am Ku’damm ums Leben kam. Die Gesetze zur Bestrafung von verbotenen Kraftfahrzeugrennen wurden seitdem verschärft, um solche tragischen Zwischenfälle zu verhindern.