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Theatralische Reise eines Regisseurs: Von Donezk nach Berlin

Ein Wochenende in Berlin: Zwischen künstlerischen Projekten und Freundschaften aus Donezk

Am vergangenen Wochenende entschloss sich Regisseur Andreas Merz, die Premiere seines dokumentarischen Theaterstücks „Donezk.UA“ am TD Berlin zu feiern. Vor vielen Jahren hatte er in Donezk in der Ostukraine gearbeitet und gemeinsam mit den Teilnehmer:innen des Straßentheater-Projekts den Traum einer europäischen Zukunft für ihre Heimat geteilt. Nun, Jahre später, vereinten sie ihre Geschichten auf der Theaterbühne in Berlin, um zu zeigen, wie der Krieg ihr Leben verändert hat.

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Mit großer Aufrichtigkeit und Emotion präsentierten die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen die Realität ihres Heimatlandes vor einem internationalen Publikum. Für Andreas Merz und das gesamte Team war es ein bewegendes und bedeutungsvolles Wochenende, das die Wichtigkeit des künstlerischen Ausdrucks und der zwischenmenschlichen Verbindungen hervorhob.

Abseits der Theaterwelt fand das Wochenende auch Raum für Entspannung und Gemeinschaft. Katya und Zoryana, zwei Schauspielerinnen aus dem Projekt, luden Andreas zu einer Yogastunde im Volkspark Prenzlauer Berg ein. Inmitten der Natur und der Aussicht genossen sie eine erholsame Zeit, die das Band ihrer Freundschaft weiter stärkte.

Am Abend fanden sie sich in der Modersohnbrücke im Friedrichshain wieder, wo sie den Sonnenuntergang über Berlin bewunderten. Die Melodie eines ukrainischen Songs erklang, während sie sich an die Hoffnung auf Heilung und eine bessere Zukunft klammerten.

Die Premiere-Woche fand ihren Abschluss in der Space Meduza Bar in Kreuzberg, die zum Treffpunkt für Ukrainer:innen in Berlin geworden ist. Hier ließen sie die Strapazen der vergangenen Tage hinter sich und genossen ukrainische Cocktails und Livemusik.

Am Sonntag begab sich Andreas auf den Flohmarkt am Boxhagener Platz, um Abschiedsgeschenke und Glücksbringer bei seiner Freundin Maria Krutoholova zu suchen. Die Künstlerin verbindet traditionelle ukrainische Motive mit einem modernen Touch und erschafft einzigartige Kunstwerke, die die Verbundenheit mit ihrer Heimat zum Ausdruck bringen.

Inmitten von Kunst, Kultur und Freundschaften aus der Ferne fand Andreas Merz an diesem Wochenende in Berlin einen Moment der Verbundenheit und des Austauschs, der seine persönliche Reise und die seiner ukrainischen Kolleginnen und Kollegen auf eindrucksvolle Weise reflektierte.

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