Junge Berlinerin von S-Bahn mitgeschleift: Dramatischer Vorfall am Bahnhof Schöneberg

In Berlin-Schöneberg ereignete sich ein tragischer Vorfall, bei dem eine 13-jährige Schülerin von einer S-Bahn mitgeschleift wurde. Laut Angaben der Bundespolizei versuchte das Mädchen gegen 14 Uhr am Bahnhof Schöneberg in eine bereits schließende Bahn der Linie S1 einzusteigen und klemmte sich dabei den Arm ein. Während die S-Bahn den Bahnhof verließ, lief das Mädchen neben dem Zug her und konnte sich schließlich selbst befreien. Dabei stürzte sie auf dem Bahnsteig, erlitt Schürfwunden an den Knien und Ellenbogen.

Die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn alarmierten umgehend die Bundespolizei, Feuerwehr und den Rettungsdienst. Passagiere in der Bahn bemerkten den Vorfall und lösten die Notbremse nach Verlassen des Bahnhofs aus, um den Triebfahrzeugführer zu informieren. Die junge Berlinerin wurde vom Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, um medizinisch versorgt zu werden.

Die Bundespolizei leitete gegen den 45-jährigen Triebfahrzeugführer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und Gefährdung des Bahnverkehrs ein. Dieser tragische Vorfall wirft weitere Fragen zur Sicherheit an Bahnhöfen und im Bahnverkehr auf und verdeutlicht die Notwendigkeit, Vorsichtsmaßnahmen und -verhalten zu befolgen, um solche Unfälle zu verhindern.