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Telemarketing-Skandal in Berlin: Geschäftsführer vor Gericht für Betrug in 33 Fällen

Ein 46-jähriger Geschäftsführer einer Bürobedarfsfirma in Berlin steht unter Anklage wegen gewerbsmäßigen Betrugs in 33 Fällen, wobei 32 Fälle im Versuchsstadium blieben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Mitschnitte telefonischer Verkaufsgespräche manipuliert zu haben, um nicht existierende Vertragsabschlüsse vorzutäuschen. Zwischen September 2021 und Oktober 2023 sollen Mitarbeiter:innen des Unternehmens auf seine Anweisung hin Kleingewerbetreibende, Arztpraxen und Rechtsanwaltskanzleien kontaktiert haben, um Druckerpatronen zu verkaufen.

Die Verkaufsgespräche sollen geschickt strukturiert gewesen sein, um selbst unverfängliche Antworten wie „Ja“ und „Nein“ von den Angerufenen zu erhalten. Obwohl die Angerufenen betonten, keine Bestellungen aufgegeben zu haben oder lediglich um Angebote gebeten haben, wurden Waren verschickt, obwohl zunächst keine Bestellungen dafür vorlagen. Der Geschäftsführer soll hartnäckig an seinem Zahlungsanspruch festgehalten haben, und in einigen Fällen sogar Mahnschreiben und Inkassodrohungen verschickt haben, um die Forderungen durchzusetzen.

Insgesamt blieben in 32 Fällen, in denen Forderungen von insgesamt 12.384,58 Euro geltend gemacht wurden, die Zahlungen aus. Der Geschäftsführer muss sich nun vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Dieser Fall verdeutlicht die Risiken des Telemarketings und verdeutlicht die Bedeutung von Wachsamkeit und kritischem Hinterfragen bei unerwarteten Anrufen. Nicht alles, was wie ein Vertragsabschluss klingt, ist auch einer.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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