Berlin

Studierende beenden Protestcamp an der Freien Universität Berlin: Forderungen nach Freiheit für Palästina an Universitätsleitung übergeben

Nachhaltige Wirkung des Protestcamps der Studierenden an der FU Berlin

Das Protestcamp an der Freien Universität Berlin hat nach 19 Tagen sein Ende gefunden. Die Teilnehmer des Camps verkündeten bei einer abschließenden Pressekonferenz ihre Entscheidung, die Zelte abzubauen, da die Universitätsleitung nicht auf ihre Forderungen eingegangen sei. Das Camp wurde von studentischen Gruppen des Palästinakomitees initiiert und diente als Raum für kritische Diskussionen zum Genozid in Gaza und Repressionen gegen studentische Proteste.

Die Forderungen der Camp-Teilnehmer umfassten unter anderem ein Ende des Genozids, der Apartheid und Besatzung in Palästina, die Überarbeitung der IHRA-Antisemitismus-Definition, sowie die Umbenennung des Henry-Ford-Baus in Esther-Bejarano-Bau. Diese Namensänderung soll an Esther Bejarano erinnern, eine Überlebende des Nazi-Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau.

Trotz des Abbaus des Camps soll die Protestaktion eine nachhaltige Wirkung erzielen. Die Studierenden zogen nach dem Abbau der Zelte demonstrierend in Richtung Präsidium, um ihre Forderungen zu überreichen. Durch die Aktion sollte den Positionen mehr Gehör verschafft und ein öffentliches Gespräch angeregt werden, welches vonseiten der Universitätsleitung bisher ausblieb.

Es ist bemerkenswert, dass während der 19-tägigen Protestaktion keinerlei Zwischenfälle laut Polizeibericht gemeldet wurden. Dies zeigt das friedliche und organisierte Vorgehen der Studierenden im Rahmen ihres Camps.

Die Protestaktion an der Freien Universität Berlin verdeutlicht das Engagement der Studierenden für wichtige gesellschaftspolitische Themen und ihre Forderung nach einem offenen Dialog an Bildungseinrichtungen. Trotz des Endes des Camps wird die Wirkung des Protests langfristig in der Universität und darüber hinaus zu spüren sein.

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