Steglitz-Zehlendorf

Wasserrohrbruch in Berlin-Neukölln: Bewohner kehren zurück, Straßen gesperrt

Nach einem massiven Wasserrohrbruch in Berlin-Neukölln konnten die meisten Bewohner am Dienstagnachmittag in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr hatte die Einsatzstelle gegen 15.20 Uhr an das Bezirksamt übergeben, da die direkte Gefahr gebannt war. Ursprünglich war es auf der Sonnenallee zu einer großen Wasserfontäne mit hohem Druck aus einer 40 Zentimeter breiten Leitung gekommen. Straße und Gehweg waren innerhalb kurzer Zeit unterspült und überschwemmt, was zur Sperrung der viel befahrenen Straße im südlichen Berlin führte.

Ein Eckhaus an der Sonnenallee / Braunschweiger Straße bleibt vorerst für etwa 100 Bewohner gesperrt, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es einsturzgefährdet ist. Die Verantwortung für Maßnahmen liegt nun beim Hausbesitzer in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt. Ein Statiker wird das Haus und die Umgebung täglich begutachten, während das riesige Loch im Gehweg mit Sandsäcken und anderem Material provisorisch gefüllt wird, um die Stabilität des Gebäudes zu garantieren. Zwei Personen wurden in Notunterkünften untergebracht, während die anderen vorübergehend anderweitig untergebracht werden konnten.

Insgesamt begleitete die Feuerwehr 50 Personen aus den betroffenen Häusern, wobei einige Bewohner vorübergehend in Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe untergebracht wurden. Die Straße Sonnenallee wurde wieder stadteinwärts für den Verkehr geöffnet, während sie stadtauswärts weiterhin gesperrt bleibt. Details zur Dauer der Verkehrseinschränkungen waren am Dienstag noch unklar. Zuvor kam es auch auf der viel befahrenen Karl-Marx-Straße stadteinwärts zu längeren Staus aufgrund des Einsatzes.

Das Wasserrohr, das aus dem Jahr 1908 stammt, hatte sein Ende der Lebensdauer erreicht, wie die Pressesprecherin der Berliner Wasserbetriebe erläuterte. Rohrschäden sind nie vollständig zu verhindern, weshalb in den kommenden Tagen etwa 25 Meter Leitung ausgetauscht werden. Insgesamt waren am Dienstag 56 Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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