Am Sonntag versammelten sich prominente Persönlichkeiten im Berliner Poststadion, um an einem Benefizspiel der „Scoring Girls“ teilzunehmen. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sowie die Schauspielerin und Choreografin Nikeata Thompson waren unter den Teilnehmern. Schauspieler Fahri Yardim verletzte sich während des Aufwärmens und musste das Spiel auslassen, zeigte sich jedoch bald darauf schon wieder lächelnd vor der Kamera. Auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Journalistin Anne Will und die 102-jährige Holocaust-Überlebende Margot Friedländer waren anwesend.
Das Projekt, ins Leben gerufen von der ehemaligen Profifußballerin Tuğba Tekkal, bringt die „Scoring Girls“ zusammen, bestehend aus palästinensischen, jüdischen, arabischen, afghanischen und deutschen Mädchen. Das Ziel ist es, Mädchen und Frauen unabhängig von ihrer Herkunft die Möglichkeit zu bieten, ihre Stärken zu entdecken und Selbstvertrauen aufzubauen. Laut Düzen Tekkal, Schwester der Initiatorin, geht es dabei um weit mehr als nur ein Benefizspiel. Es soll der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Vielfalt gefördert werden, um Spaltungen in der Gesellschaft zu überwinden.
Das Engagement von Özdemir, Thompson und den weiteren Teilnehmern unterstreicht die Bedeutung von Solidarität und Zusammenhalt, insbesondere in Zeiten, in denen gesellschaftliche Differenzen herausfordernd sind. Die Veranstaltung zeigt, wie Sport und gemeinsame Aktivitäten dazu beitragen können, Brücken zu bauen und Toleranz zu fördern. Es ist ermutigend zu sehen, wie Menschen aus verschiedenen Hintergründen gemeinsam für eine positive Veränderung eintreten.
Das Benefizspiel der „Scoring Girls“ im Berliner Poststadion war nicht nur eine Gelegenheit, Geld für einen guten Zweck zu sammeln, sondern auch ein inspirierendes Beispiel für soziale Integration und Empowerment. Die Beteiligung hochkarätiger Persönlichkeiten wie Özdemir und Anne Will unterstreicht die Wichtigkeit solcher Initiativen und sendet ein Signal der Solidarität und des Engagements für eine inklusive Gesellschaft.
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