BildungSteglitz-Zehlendorf

Kontroverse Diskussion um geplante Schulgesetzänderungen

Im Landeselternausschuss (LEA) gab es Diskussionen über die geplante Schulgesetzänderung, die besagen, dass höhere Hürden vor dem Gymnasium abgelehnt werden sollen. Diese Entscheidung stößt auf Widerstand, da einige befürchten, dass dies zu einer Ungleichheit bei den Bildungschancen führen könnte. Der Vorsitzende des LEA, Norman Heise, äußerte Bedenken darüber, wie der Zugang zu Gymnasien reguliert werden soll, wenn das Probejahr in der siebten Klasse abgeschafft wird.

Besonders umstritten ist die beabsichtigte Fokussierung auf die Kernfächer Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache, um den Zugang zum Gymnasium zu regeln. Während einige, wie beispielsweise Arnd Niedermöller von den Gymnasien, diese Fokussierung als sinnvoll erachten, warnen andere, dass dies die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler vernachlässigen könnte. Kritik kommt auch von Grundschulleitungen, die befürchten, dass Eltern den anderen Fächern weniger Aufmerksamkeit schenken, wenn diese bei der Gymnasialempfehlung außer Acht gelassen werden.

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Ein weiterer strittiger Punkt der Schulgesetznovelle betrifft die Frage, unter welchen Umständen die Schulpflicht bei chronisch kranken Kindern oder Autisten ausgesetzt werden kann. Es gibt Kritik daran, dass Berlin im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Bayern noch keine ausreichenden Regelungen für die Beschulung zu Hause getroffen hat. Insbesondere fehlen klare Vorschriften zur Verwendung von elektronischen Geräten wie Avataren, um den Unterricht für zuhause unterrichtete Schüler zu unterstützen.

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