Freie Musikschullehrer in Berlin stehen vor der Bedrohung der Arbeitslosigkeit und Unterrichtsausfällen aufgrund potenziell rechtswidriger Honorarverträge. Die Senatsverwaltung für Kultur prüft die Möglichkeit der Festanstellung als Lösung, während die Zeit drängt. Ein wegweisendes Urteil des Bundessozialgerichts von 2022 stellte die Beschäftigungssituation der rund 2.000 freien Honorarkräfte an Berliner Musikschulen in Frage.
Elisabeth Fischer-Sgard, eine besorgte 58-jährige Musikschullehrerin, fürchtet um ihre Existenz, da die Verträge größtenteils rechtswidrig sind. Die Bezirke stehen vor der Entscheidung, ob sie die Honorarverträge vor dem 31. Juli verlängern sollen, da eine neue Rechtsprechung sie vor möglichen rechtlichen Konsequenzen warnt.
Die Landes-Lehrervertretung der Berliner Musikschullehrer:innen fordert die Umwandlung von Honorarkräften in Festanstellungen, um die Arbeit der Musikschulen zu sichern. Während einige Brandenburger Landkreise bereits Maßnahmen ergreifen, herrscht in Berlin noch keine politische Einigung.
Die Senatsverwaltung für Kultur neigt dazu, festangestellte Lehrkräfte als Hauptbeschäftigungsform in den bezirklichen Musikschulen zu etablieren. Um die kurzfristige rechtliche Unsicherheit zu überwinden, sind Gespräche mit der Deutschen Rentenversicherung im Gange. Trotz der verbleibenden Herausforderungen muss eine Lösung gefunden werden, um gravierende Unterrichtsausfälle und die Arbeitslosigkeit von Honorarkräften zu verhindern.
Berlin News Telegram-KanalKriminalität & Justiz News Telegram-KanalBerlin News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-KanalKriminalität & Justiz News Reddit ForumUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen