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Hitze am Arbeitsplatz in Berlin: Gesundheitsrisiko für Erwerbstätige

In Berlin fühlen sich rund 20% der Berufstätigen bei Hitze am Arbeitsplatz stark belastet, wie eine Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit ergab. Diese Belastung betrifft mehr als 430.000 Menschen in der Hauptstadt, was knapp unter dem Bundesschnitt liegt. Etwa drei Viertel der Befragten gaben an, bei extremen Temperaturen weniger leistungsfähig zu sein, während ein Fünftel gesundheitliche Probleme wie Sonnenstich oder Hitzschlag berichtete. Besonders betroffen sind Personen über 50 Jahre sowie chronisch Kranke und diejenigen, die im Freien oder körperlich arbeiten.

Obwohl etwa 70% der Befragten am Arbeitsplatz Schutzmaßnahmen ergreifen können, wie beispielsweise Verdunkelung, ist die Möglichkeit, ins Homeoffice zu wechseln oder eine Siesta zu machen, seltener gegeben. Lediglich 10% der Befragten dürfen eine Siesta halten. Eine Studie des Iges-Instituts zeigt, dass Hitzewellen im Sommer zu einem Anstieg von Krankschreibungen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Dieser Anstieg verläuft zeitversetzt, jedoch nahezu parallel zu den gemessenen Tagestemperaturen.

Trotz der prognostizierten Zunahme von Krankheitsfällen aufgrund des Klimawandels bleibt der aktuelle Zusammenhang zwischen Hitze und Krankenstand noch relativ gering. Die Auswirkungen auf den Krankenstand im Verlauf eines Jahres sind insgesamt noch begrenzt, insbesondere in Zeiten mit besonders hohen Temperaturen in Deutschland.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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