Panathinaikos Athen hat nach 13 Jahren erneut die EuroLeague im Basketball gewonnen, indem sie sich gegen den Titelverteidiger Real Madrid in Berlin mit 95:80 durchsetzten. Das war der siebte Titel für den griechischen Spitzenclub im höchsten europäischen Basketball-Vereinswettbewerb. Das Final-Turnier in Berlin lockte zahlreiche Prominente an, darunter Basketball-Weltmeister Dennis Schröder, NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo und der sechsmalige NBA-Meister Scottie Pippen. Der Bruder von Giannis Antetokounmpo, Kostas, spielte für Athen.
Der Beginn des Spiels sah Madrid stark, mit einem Vorsprung von 36:25 zur Viertelpause. Doch Athen verteidigte im zweiten Durchgang besser und konnte das Spiel drehen, besonders durch die beeindruckende Leistung von Kostas Sloukas, der 24 Punkte erzielte, darunter wichtige Dreier. Athen dominierte die zweite Hälfte mit 46:26 Punkten.
Im Halbfinale hatte sich Real Madrid gegen Olympiakos Piräus durchgesetzt, während Panathinaikos Athen gegen Fenerbahce Istanbul gewann. Olympiakos Piräus sicherte sich den dritten Platz durch einen Sieg gegen Istanbul.
Leider wurde das Ereignis von Fan-Ausschreitungen überschattet, insbesondere einer Massenschlägerei zwischen den rivalisierenden griechischen Clubs aus Athen und Piräus. Ein Mensch wurde lebensgefährlich verletzt, und 89 Personen wurden vorläufig festgenommen. Die Ereignisse rund um das Final Four in Berlin hinterlassen einen bitteren Beigeschmack trotz des sportlichen Erfolgs von Panathinaikos Athen.
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