Am Morgen des Pfingstmontags wurden bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Steglitz mehrere Menschen verletzt. Das Feuer brach in einer Erdgeschoss-Wohnung aus und griff auf das erste Obergeschoss über, was zu einem Durchbrand führte. Neun Feuerwehrtrupps waren vor Ort und setzten Atemschutzgeräte ein, um das Feuer zu bekämpfen. Insgesamt waren 100 Einsatzkräfte an der Brandstelle tätig. Die Feuerwehr konnte insgesamt 29 Personen mit Spezialgeräten aus dem Gebäude retten, wovon 20 vor Ort vom Rettungsdienst behandelt wurden.
Die Bewohner der Brandwohnung, eine 78-Jährige und eine 69-Jährige, wurden aufgrund von Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Drei weitere Hausbewohner, darunter ein neunjähriges Mädchen, erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden ambulant behandelt. Die Schwierigkeiten bei der Brandbekämpfung waren auf die hohe Brandlast im Wohnhaus zurückzuführen. Das dichte Wohnungsinventar machte die Löscharbeiten für die Feuerwehr besonders herausfordernd.
Das Treppenhaus war stark verraucht, wodurch ein Rettungshubschrauber ebenfalls im Einsatz war. Am Nachmittag konnte der Einsatz vorerst abgeschlossen werden. Die Behörden sind weiterhin mit der Untersuchung der Brandursache beschäftigt und werden weitere Informationen zu diesem Vorfall bereitstellen.
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