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Berlin: Prozessauftakt – Mutmaßliche Vergewaltigung auf Weihnachtsmarkt

Ein 24-jähriger Mann steht vor dem Berliner Landgericht, weil er beschuldigt wird, einen zwölfjährigen Jungen auf einem Weihnachtsmarkt in seine Gewalt gebracht und in einer Wohnung vergewaltigt zu haben. Der Angeklagte hat die Vorwürfe im Wesentlichen zurückgewiesen und behauptet, dass die sexuellen Handlungen einvernehmlich gewesen seien. Er gab an, dass er davon ausgegangen sei, der Junge sei etwa 15 Jahre alt und dass kein Messer im Spiel war.

Laut Anklage sprach der bereits wegen Sexualstraftaten verurteilte Mann den Jungen auf einem Weihnachtsmarkt an, bedrohte ihn mit einem spitzen Gegenstand und zwang ihn so, mitzukommen. In seiner Wohnung drängte er den Jungen erneut mit einem Gegenstand und forderte Sex. Als der Schüler fliehen wollte, wurde die Wohnungstür abgeschlossen, wodurch das Kind in einer aussichtslosen Lage war.

Der Angeklagte behauptet, den Jungen angesprochen zu haben, weil dieser nicht winterlich gekleidet war. Auf dem Weg in seine Wohnung fragte er den Jungen, ob sie Sex haben könnten, und bot ihm dafür 20 Euro an. Der Mann äußerte, dass es mit der Zustimmung des Jungen zu sexuellen Handlungen kam und sein Fehler darin lag, nicht nach dem Alter des Jungen gefragt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten schweren sexuellen Missbrauch von Kindern, Vergewaltigung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor. Die Verhandlung wird am 23. Mai fortgesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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