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Ariel Schiff: Der Mann, der die Berliner Nacht veränderte – eine Tresengespräch

Vor 15 Jahren gründete Ariel Schiff sein erstes Amano Hotel und schuf seither Orte, die von Berlin gerne besucht werden. Geboren in Berlin, aufgewachsen in Spanien und im Nachtclub seiner Eltern auf dem Kurfürstendamm, begann Schiff nach dem Abitur eine Ausbildung in den Berliner Steigenberger Hotels. Die Aussicht, als Portier zu enden, brachte ihn letztendlich in die Immobilienbranche. Durch ein ungenutztes Grundstück in der Rosenthaler, Ecke Auguststraße, entwickelte er ein urbanes Hotelkonzept und führte es schließlich selbst aus.

Das Amano Hotel veränderte vor 15 Jahren die Berliner Nacht und wurde ein beliebter Treffpunkt. Mit neuen Aromen und einer geselligen Esskultur aus Tel Aviv begeisterte Schiff die Bewohner Berlins für die Restaurants in den Hotels der Amano Gruppe. Durch seine Erfahrungen in Tel Aviv entdeckte Schiff die Freude an gutem Essen und das Gemeinschaftliche und Gesellige des Essens.

Schiff interessierten nie die fünf Sterne der Luxushotels, da er Berlin nicht als Luxusmarkt ansieht und nach einem authentischen, charakterstarken Nischenprodukt suchte. Seine verschiedenen Amano Hotels in Berlin zeichnen sich durch Individualität aus und unterscheiden sich stark voneinander, was für Spannung sorgt. Mit Standorten in München, Leipzig und London hat Schiff auch in anderen Städten Erfolg mit seinen Hotels.

Die Entscheidung für ein neues Hotelprojekt basiert allein auf der Lage, denn Amano-Hotels sollen dort sein, wo Berlin lebendig ist. Als Berliner Jude erlebt Schiff aktuell eine belastende Atmosphäre in Berlin, geprägt durch zunehmende Drohungen und Anspannung aufgrund von Antisemitismus. Trotz dieser Herausforderungen sieht er die Notwendigkeit einer Entwicklung nach vorne für die Stadt Berlin.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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