BerlinSteglitz-Zehlendorf

Steglitz-Zehlendorf: Neues Projekt zur Unterstützung Suchtkranker gestartet

Steglitz-Zehlendorf trifft Maßnahmen: Innovationsprojekt zur Unterstützung von Menschen mit Suchtproblemen

Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wird ein besonderes Projekt ins Leben gerufen, das sich mit den Herausforderungen von Menschen auseinandersetzt, die im öffentlichen Raum psychoaktive Substanzen konsumieren. Dieses Vorhaben im Rahmen des „Berliner Sicherheitsgipfels“ wird mit einem Finanzvolumen von über 158.000 Euro für das Jahr 2024 und mehr als 168.000 Euro für 2025 unterstützt.

Zielsetzung des Projektes

Die zentrale Zielsetzung dieser projektbezogenen Förderung ist die Unterstützung von Erwachsenen, die Substanzen konsumieren und Bedarf an Hilfe haben. Es soll nicht nur der individuelle Schadensminimierung durch Präventionsmaßnahmen Rechnung getragen werden, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Konflikten im öffentlichen Raum geleistet werden. So wird das friedliche Zusammenleben gefördert und die Lebensqualität im Stadtteil gesteigert.

Besonderheiten der Förderung

Die bereitgestellten Mittel unterliegen besonderen Bedingungen. Es handelt sich nicht um ein formales Interessenbekundungsverfahren, was bedeutet, dass Teilnehmer unverbindlich an dem Prozess teilnehmen können. Jegliche Ansprüche auf die Förderung oder deren Ausführung bestehen nicht, wodurch eine gewisse Flexibilität für die beteiligten Träger geschaffen wird.

Projektbestandteile im Detail

Niedrigschwellige Sozialarbeit vor Ort

  • Direkte Ansprache und Unterstützung von Suchtmittelgebrauchenden.
  • Schaffung von Sensibilität für Umwelt- und Verhaltensfragen, wie den richtigen Umgang mit Abfällen.
  • Verteilung von Materialien zur Risikominimierung.

Gemeinwesenbezogene Ansätze

  • Durchführung von Nachbarschaftsarbeit zur Verbesserung der Sicherheitslage.
  • Bereitstellung von Informationen an Anwohner und Gewerbetreibende.

Fördervoraussetzungen für Träger

Um an diesem Projekt teilnehmen zu können, müssen die interessierten Träger eine ordnungsgemäße Geschäftsführung nachweisen sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Transparenz in ihren Abläufen umsetzen. Dazu gehört auch die Registrierung in der Transparenzdatenbank des Landes Berlin.

Wichtigkeit der sozialen Arbeit im öffentlichen Raum

Dieses Projekt stellt eine bedeutende Maßnahme dar, die nicht nur die Menschen direkt unterstützt, sondern auch signalisiert, dass der Bezirk Steglitz-Zehlendorf einen proaktiven Ansatz zur Lösung von sozialen Problemen verfolgt. Die Kombination von Sozialarbeit im direkten Kontakt mit Betroffenen und der Arbeit mit der Nachbarschaft wird dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken und zur allgemeinen Sauberkeit im öffentlichen Raum beizutragen.

Wie kann man teilnehmen?

Interessierte Träger können bis zum 18.08.2024 ihre Bewerbungen einreichen. Erforderliche Unterlagen wie Zuwendungsanträge sowie ausführliche Konzepte zur Projektumsetzung müssen vollständig und termingerecht bei der zuständigen Stelle eingereicht werden. Dies geschieht bei Samuel Alberts im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf.

Ein Blick in die Zukunft

Die bevorstehenden Maßnahmen sind nicht nur eine unmittelbare Unterstützung für die Betroffenen, sondern tragen auch zur Schaffung eines solidarischen und sicheren Umfelds in Steglitz-Zehlendorf bei. Die Umsetzung dieses Projekts könnte als Modell für andere Bezirke dienen, die ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen.

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