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SPD-Bundestagsabgeordneter Diaby beklagt feindselige Stimmung nach AfD-Einzug ins Parlament

Bundestagsabgeordneter Diaby warnt vor steigender Gewalt durch aggressive AfD-Rhetorik

Die aggressive Rhetorik der AfD im Deutschen Bundestag bereitet dem SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby große Sorgen. Seit dem Einzug der AfD ins Parlament im Jahr 2017 habe sich der Ton deutlich verschärft, so Diaby im „Berlin Playbook Podcast“ des Nachrichtenmagazins Politico. Er warnt vor einer zunehmend feindseligen Atmosphäre, die als Nährboden für Gewalt und Aggression auf der Straße dienen könnte.

Als Vertreter des Wahlkreises Halle in Sachsen-Anhalt hat Diaby in den vergangenen Jahren wiederholt rassistische Angriffe erlebt. Sein Büro wurde mehrfach angegriffen, und er erhielt sogar Morddrohungen. Diese bedrohliche Entwicklung erreichte für den promovierten Chemiker eine rote Linie, insbesondere als auch seine Mitarbeiter erpresst wurden, ihre Jobs bei ihm aufzugeben.

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Angesichts dieser zunehmend bedrohlichen Situation hat Diaby beschlossen, bei der Bundestagswahl 2025 nicht erneut zu kandidieren. Er möchte damit Platz für eine neue politische Generation schaffen, die vielleicht einen konstruktiveren und respektvolleren Umgang im Parlament etablieren kann.

Diabys Entscheidung, sich aus der politischen Arena zurückzuziehen, wird von vielen als bedauerlich angesehen. Seine jahrelange Erfahrung und sein Einsatz gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeiten haben ihm Anerkennung und Respekt innerhalb und außerhalb des Parlaments eingebracht. Sein Engagement wird eine Lücke hinterlassen, die nur schwer zu füllen sein wird.

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