Wasserball-Krimi: Spandau besiegt Waspo Hannover im Fünfmeterschießen!

Das Finale um die deutsche Wasserballmeisterschaft zwischen den Waspo Hannover und den Wasserfreunden Spandau 04 begann anfänglich unterbrochen aufgrund von Sturmböen und einem Gewitter, was die Spieler dazu zwang, das Einschwimmen im Volksbad Limmer zu pausieren. Nach einer 45-minütigen Verzögerung startete das Spiel schließlich. In einem spannenden Match, das nach 32 Minuten unentschieden (9:9) endete, musste das Fünfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier setzte sich der Titelverteidiger Spandau mit einem Gesamtergebnis von 14:12 durch. Der entscheidende Fünfmeter wurde von Denis Strelezkij verwandelt, der zur neuen Saison zu Waspo wechseln wird. Trotz des Erfolgs war die Freude über den Sieg getrübt, als Marek Tkac aufgrund einer schweren Augenverletzung ins Krankenhaus gebracht und operiert werden musste.

Wasserfreunde-Präsident Hagen Stamm bezeichnete das Spiel als „Schlacht“ und lobte die gute Verteidigung seines Teams. Tkac wurde durch einen unglücklichen Zwischenfall während des Spiels verletzt, als ein Gegenspieler ihn mit dem Finger am Auge traf. Aufgrund der Verletzung wird Tkac definitiv für die verbleibenden Finalspiele ausfallen. Spandau hat nun die Chance, am kommenden Sonnabend und Sonntag in der Schwimmhalle Schöneberg mit zwei weiteren Siegen zum 39. Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister zu werden. Andernfalls wird das Finale in Hannover fortgesetzt.

Die Verletzung von Marek Tkac wirft einen Schatten auf den Sieg von Spandau und erinnert daran, wie schnell im Sport von Freude zu Sorge gewechselt werden kann. Die Wasserballfans hoffen auf eine rasche Genesung des Spielers und eine faire Fortführung der Finalserie zwischen den beiden starken Teams. Der Druck und die Spannung in den kommenden Spielen werden sicherlich hoch sein, da beide Mannschaften alles geben werden, um am Ende als Sieger hervorzugehen und den Titel nach Hause zu holen.